Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Unsere Schulzeit am Gymnasium • Najina šolska pot na gimnaziji

Zwei Maturantinnen, sowohl aus der Pfarre Schwabegg- Žvabek als auch aus der Pfarre Neuhaus- Suha, berichten von Ihrer Schulzeit am Gymnasium. Wir gratulieren zur erfolgreichen Absolvierung der Matura und wünschen einen guten Einstieg in das Studentenleben. Pfarrangehörige werden die jungen Damen, die ungenannt bleiben möchten, sicherlich an den Fotos erkennen.

Dve maturantki, ki sta pred mesecem dni uspešno opravili maturo, poročata o svoji šolski poti na gimnaziji. Maturantka iz Žvabeka, ki je bila dolga leta tudi ministrantka, se zdaj že veseli študentskega življenja na Dunaju. Obema želimo še naprej mnogo zagona in duha, ter veliko veselja na študentski poti. Zahvaljujemo se za pripravljenost, da smo tako dobili majhen vpogled v šolski ustroj.

Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, dass Stiftsgymnasium St. Paul im Lavanttal zu besuchen. Im September 2011 wussten wir noch nicht, was auf uns zukommen würde. Neben dem vielen Lernen, machten wir zahlreiche Exkursionen, egal ob in der Nähe oder weiter weg. Unsere Professoren waren stets bemüht, tolle Ausflüge zu organisieren. Trotz einiger prägender Momente im Schulalltag, aber auch bei den Exkursionen, blieb uns eine Entscheidung in der dritten Klasse nicht erspart: Latein oder Geometrisches Zeichnen? Unsere Entscheidung fiel beiderseits und unabhängig voneinander auf Latein. Eine Abschlussreise nach Salzburg und eine gemeinsame Grillerei in St. Paul bildeten einen wundervollen Schluss unserer Unterstufenzeit in St. Paul, die uns noch heute sehr in Erinnerung geblieben ist.

Eine andere Schule besuchen oder weiterhin in St. Paul bleiben? - Das war die Frage, die sich uns in der vierten Klasse stellte. Unsere Entscheidung fiel weiterhin auf St. Paul. Dadurch, dass wir uns in der Unterstufe beide für Latein entschieden haben, sind wir dann in der Oberstufe schlussendlich in eine Klasse zusammen gekommen. Nun wehte jedoch ein anderer Wind! Nichts schien mehr so einfach, wie es in der Unterstufe war. Der Lernpegel wurde bis an die Spitze getrieben. Tests jeglicher Art waren in der Oberstufe unsere Wegbegleiter. Die Nächte wurden immer länger und die Tage immer kürzer. Trotz unseres Lernstress, organisierten wir in der sechsten Klasse unser traditionelles Tanzkränzchen selbst und das ist uns auch noch sehr gut gelungen. Die Tanzproben machten unseren Schulalltag etwas einfacher.

Durch die Exkursionen und Reisen nach Podersdorf, Grado, Brüssel, England, Krakau, Pula, München, Mošćenička Draga, Valencia und Rom waren und sind unsere sprachlichen und kulturellen Kenntnisse grandios.

Schon stand die achte Klasse vor der Tür! Neben Tests, Schularbeiten, der Vorwissenschaftlichen Arbeit und der bevorstehenden Matura, opferten wir unsere letzten Nerven für die Organisation unseres Maturaballs auf. Der alljährlich am 5. Jänner stattfindende Maturaball lockerte unser Schuljahr etwas auf. Sogar Leute aus der Gemeinde Neuhaus waren vertreten und gratulierten uns zu dem gelungenen Ball. Bis in den frühen Morgenstunden wurde das Tanzbein genüsslich geschwungen. Ohne die Unterstützung unserer Väter wäre aber vieles nicht möglich gewesen.

Der Maturaball war vorbei und unsere Aufmerksamkeit richtete sich jetzt voll und ganz auf die Vorwissenschaftliche Arbeit. Wir entschieden uns beide für Themen, die dem naturwissenschaftlichen Bereich angehören. Die VwA verlief ganz gut und der letzte Schultag am 29. April 2019 wurde mit einem Abschlussmesse in der Stiftskirche zelebriert. Danach steckten wir unsere ganze Konzentration nur noch in diejenigen Fächer, in denen wir auch maturierten. Die Zeit verging wie im Nu und kaum war die schriftliche Matura vorbei, hatten wir nur noch wenig Zeit, um uns auf die mündliche Matura Anfang Juni vorzubereiten. Nicht nur die Maturanten, sondern auch die Professoren waren in dieser Zeit sehr angespannt. Am Abend des 07. Juni 2019 feierten wir bei unserer Maturazeugnisverleihung mit unseren Professoren und Eltern die bestandene Matura. Danach ging es für uns direkt zur traditionellen Maturakneipe ins Granitztal, wo wir gemeinsam jausneten, lachten und über alte Zeiten als frische „Alt St. Pauler“ plauderten.

Wir blicken sowohl mit einem lachenden, als auch mit einem weinenden Auge, auf unsere Schulzeit zurück.