Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Du sollst ein Segen sein • Prosimo božjega blagoslova

Am 3. Feber feiert die katholische Kirche den Namenstag des Hl. Blasius. An diesem Tag spendet der Priester mit zwei übereinander gekreuzten brennenden Kerzen den sogenannten Blasiussegen mit den Worten „Auf die Fürsprache des Bischofs und Märtyrers, des Hl. Blasius, bewahre dich der Herr vor allen Halskrankheiten und jedem anderen Übel!“ In der katholischen Kirche gibt es vieles, das gesegnet wird, v.a. der Mensch, der den Segen für sich und sein Leben erbittet, manchmal auch für Dinge, die ihm wichtig sind, wie Motorräder oder Häuser, während im evangelischen Glauben meistens nur Lebendiges einen Segen erhält. Wobei von evangelischer Seite hier immer weniger Unterschied gemacht wird, siehe bei ökumenischen Segnungen von Feuerwehrautos oder sonstigen baulichen Einrichtungen.

Das Wort „segnen“ leitet sich aus dem lateinischen signare ab. Signare heißt bezeichnen, in diesem Fall mit dem Zeichen des Kreuzes. Benedicere, das lateinische Wort für segnen, bedeutet wörtlich: Gutes sagen, Gutes wünschen – mit einem Zeichen, mit einer Berührung. Viele meinen, für Segen seien allein die Geistlichen zuständig und diese werden nur in der Kirche gespendet. Aber vielleicht erinnern sich noch einige daran, dass früher jeder Brotlaib mit drei angedeuteten Kreuzzeichen „bezeichnet“ wurde, bevor man ihn anschnitt. Auch Kindern zeichnete man drei Kreuze auf die Stirn, bevor sie das Haus verließen oder abends zu Bett gingen. Und wenn jemand auf eine lange Reise geht, wünscht man ihm heute noch alles Gute; eventuell sogar mit der Geste des Handauflegens. Segen kann demnach überall ausgesprochen werden, in der Familie, zwischen Partnern, am Arbeitsplatz oder am Krankenbett.

Segen zaubert Unheil nicht weg, sondern verspricht nicht mehr und nicht weniger als Gottes Begleitung in der jeweiligen Lebenssituation. So gesehen sollte jeder von uns den Mut finden und seinen Lieben ganz bewusst den Segen Gottes zuteil werden lassen; zum Beispiel den Schlusssegen des Priesters nach der Messe den daheimgebliebenen Familienmitgliedern sozusagen weitergeben. Zweimal im Jahr erhalten aber ohnehin alle Menschen den päpstlichen Segen „urbi et orbi“, der der Stadt (= Rom) und dem Weltkreis gewidmet ist.

Dank an den Krankenhauspfarrer Gusti Raščan aus Slovenj Gradec, der auf Vermittlung des H.H. Dechanten Msgr. Mag. Ivan Olip den erkrankten Pfarrer Mag. Michael Golavčnik, die Hl. Messe am Sonntag vor Maria Lichtmess in der Pfarrkirche Neuhaus übernommen hat. Dabei wurden die Kirchenkerzen, das Ewige Licht, wie auch die mitgebrachten Grabkerzen der Gläubigen gesegnet. Am Ende erhielt ein jeder, der es wollte, den Blasiussegen. Allen Covid- 19 und sonstigen Erkrankten auf diesem Wege eine baldige Genesung, möge der Segen Gottes sie alle begleiten.

Prosimo božjega blagoslova

Božji blagoslov delijo duhovniki v cerkvi in s tem zaprosijo Božjo naklonjenost osebi ali občestvu. Katoličani blagoslavljajo tudi materialne stvari kot motorje in hiše, medtem ko evangeličani samo živa bitja. Beseda blagoslov izhaja iz latinske besede »signare«, kar pomeni označiti in to seveda ponavadi s križem. Drugi izraz »benedicere« izhaja tudi iz latinščine in pomeni dobro govoriti.

Mnogi mislijo, da je blagoslavljanje samo dejanje, ki se dogaja v cerkvi, vendar sploh ni tako. Morda se nekateri še spominjajo, kako so pred nedavnimi časi narezali hleb kruha? Označili so ga najprej s tremi križi in šele nato so odrezali kos. In tudi, ko so otroci zjutraj šli v šolo, so jim nekateri starši naredili križ na čelo in jih s tem v imenu Boga »žegnali«.

3. februarja se znova podeljuje Blažev žegen v cerkvi, ki nas naj obvaruje pred vnetjem grla in na splošno pred vsem hudim. In četudi nekateri ne hodijo več tako pogosto v cerkev in zato tudi niso deležni zaključnega blagoslova, vse človeštvo vsako leto vsaj dvakrat »žegna« papež z blagoslovom »urbi et orbi«. Hvala pa vsem, ki so kot živa bitja oz. s svojim življenjem blagoslov za druge.

MM,GM