Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Mein besonderer Firmtag in Neuhaus • Sveta birma na Suhi

Bericht von Lorenz Stegmüller

Der Firmling Lorenz Stegmüller hat seine persönlichen Eindrücke von der Firmfeier in Neuhaus mitgeteilt und uns auch an seinen Beweggründen dazu Anteil nehmen lassen. Wir danken ihm für diesen jugendlichen Bericht und wünschen ihm und allen seinen Familienmitgliedern alles Gute und Gottes Segen weiterhin. 

Zahvala birmancu, ki ima svoje družinske korenine na Suhi, da je nam napisal poročilo o birmskem slavju na Suhi. V tem je tudi dobro razvidno, kako mladi dandanes mislijo. Njemu in družini vse najboljše in obilo blagoslova še naprej. 

Lorenz Stegmüller mit Patin (Foto/slika: Rosina Katz-Logar)
Lorenz Stegmüller mit Patin (Foto/slika: Rosina Katz-Logar)

Ich, Lorenz Stegmüller, hatte am 01.07.2018 meine Firmung, welche vor allem für meine Großeltern ein tolles Erlebnis war. Auf Wunsch meiner Oma verbrachte ich meinen Firmungstag in Neuhaus. Sie wusste genau, was es brauchte, um mir weiszumachen, dass Neuhaus der perfekte Ort für meine Firmung sei, nämlich eine kleine finanzielle Zuwendung. Ehrlich gesagt hätte es keine Bestechung gebraucht, denn Neuhaus wäre sowieso meine erste Wahl gewesen.

Am Tag meiner Firmung stand ich bereits um acht Uhr auf. Wir fuhren sofort los, es blieb nicht einmal genug Zeit, um in Ruhe zu frühstücken. Bereits um halb zehn waren meine Familie und ich vor Ort. Zuerst wurden alle Firmlinge mit Namen begrüßt und örtliche Chöre und eine Blasmusik gestalteten die Begrüßung am Dorfplatz mit.

Um zehn Uhr war es endlich so weit, man konnte die Kirche betreten. Jeder Firmling hatte seinen eigenen Sitzplatz, wo sein Name geschrieben stand. Der Firmspender begann mit der Hl. Messe. Mit jeder Sekunde, die ich länger in der Kirche verbrachte, fühlte ich eine größere Verbundenheit zu Gott. Als der Firmspender mir das Kreuz mit Öl auf die Stirn zeichnete, spürte ich, wie mich eine besondere Kraft des Heiligen Geistes erfüllte.

Um circa zwölf Uhr war die Firmung zu Ende. Meine Oma sagte zu mir, dass ich mein glücklichstes Erlebnis hinter mir hätte. Dies bezweifelte ich, ehrlich gesagt, war ich kein bisschen traurig, als die Firmung zu Ende war. Natürlich konnte ich dies meiner Großmutter nicht beichten, also täuschte ich ihr meine Begeisterung für den Rest des Tages vor.

Um 13 Uhr gingen wir essen. Natürlich schmeckte das Essen lange nicht so köstlich wie bei meinen Omas, dennoch war es gut. Dieser Gedanke war einer der wenigen, den ich mit meinen Großmüttern teilte.

Nach dem Mittagessen kamen wir endlich zum Wesentlichen, den Geschenken. Meine Firmpatin, Evelin Tratter, schenkte mir eine Reise inklusive lokalem Fußballmatch nach England. Mit diesem Geschenk traf meine Firmpatin exakt meinen Geschmack. Nicht nur, dass ich ein erstklassiges Fußballmatch im Stadion verfolgen werde, sondern auch, dass ich die Gemeinsamkeit mit meiner Familie genießen kann.

Um circa 16 Uhr traten wir die Heimreise an. Mein Vater brachte seine Mutter, die extra wegen meiner Firmung aus der Steiermark hergekommen war, nach Hause. Abschließend kann ich sagen, dass der Tag sehr schön war und dass ich viel Freude bei meiner Firmung in Neuhaus hatte.

Lorenz Stegmüller, Klagenfurt am Wörthersee