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SPIEGEL-Gespräch – „Superkids hoch zwei“

19. Februar 2016

Schulte-Markwort, SPIEGEL-Redakteurin (*) „Gefühl dauerhafter Anstrengung“

Erziehung ist weitgehend überflüssig, findet der Kinderpsychiater Michael Schulte-Markwort – und warnt vor zu viel Ehrgeiz, Machtkämpfen und dem Ideal von Bullerbü.

Schulte-Markwort, 59, leitet die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und am Kinderkrankenhaus Altona.

SPIEGEL: Herr Schulte-Markwort, Sie sind Spezialist für Kinder mit seelischen Krankheiten. Wenn Sie in Ihrem Buch(**) schreiben, dass bereits der normale Alltag für viele Heranwachsende ein Unglück bedeute – welche Kinder haben Sie da vor Augen?

Schulte-Markwort: Mir gegenüber saß neulich eine Mutter mit einem zehnjährigen Jungen und hielt mir ein Buch hin: Gehirntraining für Kinder. Endlich habe sie etwas gefunden, das ihrem Sohn helfen könne, meinte diese Frau, der Kleine habe ja ein Gedächtnis wie ein Sieb.

SPIEGEL: Sie wollte, dass er bessere Leistungen in der Schule erzielt?

Schulte-Markwort: Wie so viele Eltern. Aber als ich mit dem Jungen sprach, wurde schnell klar, dass er weit unterdurchschnittlich intelligent ist. Er verstand fast keine Frage, antwortete aber immer mit einer floskelhaften Gestik, als würde er etwas besonders Bedeutsames sagen. Er bewegte die Hände hin und her, benutzte Wendungen wie „Also, wissen Sie“, und danach kam nichts. Es hat mich tief berührt – ein nettes, adrettes Kind, das nicht minderbegabt sein darf, weil die Eltern dies für unvorstellbar halten. Das Gespräch, in dem sie die Diagnose erfahren werden, steht noch aus. Es wird schwierig werden. Diese Gespräche verlaufen oft so, als müsste ich den Eltern eine Krebsdiagnose mitteilen.

SPIEGEL: Das ist ein drastischer Vergleich.

Schulte-Markwort: Die Erkenntnis, dass der eigene Nachwuchs nicht klug ist, löst eine vergleichbare Panik aus. Mangelnde Intelligenz wird sofort mit mangelhafter Teilhabe an der Gesellschaft, mangelhaftem Erfolg und mangelhafter Lebenszufriedenheit gleichgesetzt. Viele Eltern wollen diese Diagnose gar nicht hören und ziehen so lange durch psychologische Praxen, bis irgendein Test einen akzeptablen Wert ergibt. Die Biografie von Kindern ist heute eine soziale Währung. Ein Kind, das nicht reüssiert, bedeutet ein Stigma. Jedenfalls wird das in vielen Familien so empfunden.

SPIEGEL: Auch von den Kindern?

Schulte-Markwort: Die meisten entlasten solche Diagnosen, die Kinder haben längst gespürt, dass ihnen etwas fehlt. Wenn sie ihre Eltern dann aber beschämt erleben, ist es für sie entsetzlich. Sie fühlen sich für deren Enttäuschung verantwortlich. Familien sind wie Kleinunternehmen, niemand kann es sich da leisten auszufallen. Tragen nicht alle dazu bei, dass am Ende des Tages eine gelungene Bilanz vorliegt, kriselt der ganze Betrieb. Der Part der Kinder besteht darin, die ihnen zugewiesene Rolle zu erfüllen. Sie sollen diszipliniert, wissbegierig und vernünftig sein, alle Lernangebote willig aufgreifen und die ohnehin belasteten Eltern nicht noch zusätzlich fordern. Tatsächlich fürchten zahlreiche Kinder, ihren Eltern Probleme zu bereiten. Es grämt sie. Das kann ich jeden Tag beobachten, auch bei intelligenten Kindern, die den in sie gesetzten Erwartungen nicht gerecht werden.

SPIEGEL: Kommen solche Kinder denn auch als Patienten zu Ihnen?

Schulte-Markwort: Ich sehe in meinem Beruf viele Heranwachsende, die nicht wirklich krank sind und dennoch leiden. Die meisten sind großartige Menschen, sie sind oft sehr reflektiert und in der Lage, eigene Probleme zu benennen, sie strengen sich an, Familie und Freunde bedeuten ihnen viel. Und trotzdem überziehen wir diese Superkinder ständig mit weiteren Ansprüchen.

SPIEGEL: Mit welchen denn?

Schulte-Markwort: Wir meinen, wir müssten aus ihnen Superkids hoch zwei machen: In der Schule, beim Sport, beim Musikunterricht, überall sollen sie noch besser werden. Sie wachsen mit der Vorgabe auf, dass Leistungssteigerung für ihr Leben enorm wichtig ist. Dadurch bekommen sie das Gefühl, nie zu genügen. Das verursacht enormen Stress.

SPIEGEL: Woher kommt diese Entwicklung?

Schulte-Markwort: Sie ist eine Folge des viel beschriebenen Optimierungswahns, der unsere Gesellschaft bestimmt. Eltern wollen ihre Kinder bestmöglich darauf vorbereiten, in diesem Kosmos der begrenzten Karriereoptionen zu bestehen. Isoliert betrachtet ist das ein völlig natürlicher und positiver Fürsorgeimpuls. Aber Eltern stehen oft wie Trainer am Rand einer Arena, vermessen immerzu Leistungen und verlieren die Ruhe für entspanntere Begegnungen mit ihren Kindern. In den Trainingspausen diskutieren sie mit anderen Eltern, meist alarmiert, weil jeder meint, die Konkurrenz habe die besseren Methoden. So sieht, leicht zugespitzt formuliert, der Alltag in den bildungsnahen Elternhäusern der deutschen Mittelschicht aus.

SPIEGEL: Über die sogenannten Helikopter-Eltern, die wie Hubschrauber jederzeit eingriffbereit um ihre Kinder kreisen, ist schon viel geschrieben worden …

Schulte-Markwort: … aber die meine ich gar nicht! Es mag einige zwanghafte Eltern geben, auf die dieser Begriff zutrifft. Aber ich spreche von der Masse der ganz normalen Väter und Mütter, die alle ein Problem haben: Verunsicherung.

SPIEGEL: Ein Modethema.

Schulte-Markwort: Nein, elterliche Verunsicherung ist kein Modethema, ich erlebe sie in meiner Arbeit jeden Tag. Zahlreiche Mütter und Väter haben tatsächlich das Vertrauen verloren, dass ihr Kind schon irgendwie gut durchs Leben kommen wird. Also versuchen sie mit maximalem Einsatz, diesen Mangel an Zuversicht auszugleichen – und suchen dabei Unterstützung bei Erziehungsratgebern und Förderangeboten, die sie in ihrer widersprüchlichen Vielfalt aber nur zusätzlich verunsichern. Ich weiß, wie verwirrend ein Wust entgegengesetzter Informationen sein kann, ich habe selbst deprimierende Erfahrungen damit gemacht.

SPIEGEL: Wie sahen die aus?

Schulte-Markwort: Vor einigen Jahren wollte ich einen Leitfaden für werdende Mütter erstellen. Er sollte detailliert auflisten, unter welchen Spätfolgen ein Kind leiden kann, wenn sich die Mutter während der Schwangerschaft riskant verhält. Doch obwohl das Thema tausendfach beforscht ist, ließ sich das Projekt nicht verwirklichen. In der wissenschaftlichen Literatur fanden sich derart unterschiedliche Ergebnisse, dass man keine eindeutigen Antworten herausfiltern konnte. Wenn das Experten schon nicht gelingt, wie soll sich dann die Masse der Eltern orientieren? Und dennoch werden Eltern in regelmäßigen Abständen öffentlich wegen vermeintlicher Erziehungsfehler abgestempelt und gemaßregelt. Das ist unfair, denn es führt zu noch mehr Druck.

SPIEGEL: Was Sie berichten, klingt nach ziemlich großer Anstrengung.

Schulte-Markwort: In den meisten Familien herrscht das Gefühl dauerhafter Anstrengung vor. Es spiegelt sich auch in den Fallzahlen wider: Psychische Störungen kommen heute bei Kindern insgesamt nicht häufiger vor als vor zehn Jahren, die Zahl der Erschöpfungsdepressionen und Schmerzsyndrome bei Kindern aber hat zugenommen. Mütter sind ebenfalls besonders belastet, oft mehr noch als die Väter, weil sie die Sorgen der Kinder eher spüren und die Zerrissenheit zwischen Beruf und Familie intensiver erleben. Das klingt nach einem Stereotyp, ist aber wahr; ohne Mama-Logistik läuft in Familien fast nichts. Die Schule trägt als maßgeblicher Ort des Wettbewerbs einen Großteil der Anstrengungen in die Familien. Laut einer aktuellen Umfrage halten 50 Prozent der Schüler ihre Hausaufgaben für zu umfangreich, 65 Prozent erledigen die Aufgaben nur mit elterlicher Hilfe. Ich selbst habe für meine beiden Kinder in der heißen Abiturphase je eine Präsentation geschrieben.

SPIEGEL: Warum haben Sie das getan?

Schulte-Markwort: Ich wollte meine Kinder nicht alleinlassen in der nicht zu bewältigenden Leistungsanforderung. Trotzdem finde ich es absurd, dass Eltern sich so verhalten. Aber das ist die Schwierigkeit: Wenn man in unserem System lebt, kann man sich ihm nicht gänzlich entziehen. Wir sind nicht in Bullerbü – zum Glück!

SPIEGEL: Was ist gegen Bullerbü einzuwenden? Astrid Lindgren hat dort anrührende Erzählungen über Kinder spielen lassen.

Schulte-Markwort: Ich liebe diese Geschichten, aber sie idealisieren fast alle eine Kindheit ohne elterliche Präsenz. Und es ist ein romantischer Irrglaube zu denken, dass Kinder sich wunderbar entwickeln, wenn sie den ganzen Tag draußen spielen und abends mit zerschundenen Knien nach Hause kommen. Nach heutigen Maßstäben liegt darin vielmehr eine Form der Verwahrlosung. Auch Waldkindergärten sehe ich skeptisch, diese trotzige Gegenbewegung zur Alltagsrealität, die oft nicht ausreichend auf die Schulrealität vorbereitet. Bei aller Kritik an unserer Wettbewerbswelt weiß ich doch, dass Kinder sich darin einfinden müssen. Man kann sie nicht vor der Wirklichkeit bewahren. Es geht darum, frühzeitig die richtige Balance zu finden. Ich frage meine Patienten daher oft nach Quellen der Freude.

SPIEGEL: Welche Antworten bekommen Sie?

Schulte-Markwort: Häufig gar keine. Dann frage ich die gesamte Familie nach Inseln der Gemeinsamkeit – Unternehmungen oder Interessen, die allen gleichermaßen Spaß bereiten und gegenseitigen Halt geben. Aber meist gucken wieder alle nur ratlos.

SPIEGEL: Ihre Bilanz wirkt ziemlich ernüchternd – wie sollen Familien bei all dem Druck, den sie offenbar empfinden, überhaupt zu einer Balance finden?

Schulte-Markwort: Es kann gelingen, wenn Eltern die Intuition für ihre Kinder schärfen. Für ihr eigenes Leben können Erwachsene ja meist recht gut beantworten, was ihnen Freude bereitet, welche Aufgaben ihnen leichtfallen, wann sie sich fremdbestimmt fühlen oder wann sie Ideen hinterherhetzen, die sie letztlich doch nicht interessieren. All diese Fragen müssen Eltern für ihre Kinder stellvertretend beantworten. Folgen dann die Eltern der Persönlichkeit ihres Kindes, erkennen sie auch, zu welchen Leistungen es fähig ist und welche Unterstützung es noch braucht, um sich gut zu entwickeln. Eltern, die ihr Kind und dessen Möglichkeiten realistisch einschätzen können, verhalten sich ihm gegenüber sicherer und selbstverständlicher.

SPIEGEL: Theoretisch klingt das sehr einfach.

Schulte-Markwort: Es ist auch praktisch nicht allzu schwer umzusetzen. Der Erfolg stellt sich schnell ein, wenn sich Eltern statt um Erziehung um die Beziehung zu ihrem Kind kümmern.

SPIEGEL: Wollen Sie damit ausdrücken, dass Sie Erziehung für überflüssig halten?

Schulte-Markwort: Wenn Eltern zu ihrem Kind in einer guten Beziehung stehen und ihm vorleben, was sie erwarten, ist sie tatsächlich weitgehend überflüssig. Kinder lassen sich bereitwillig auf nahezu alles ein, sobald man ihnen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet.

SPIEGEL: Zahlreiche Experten werden Ihnen widersprechen.

Schulte-Markwort: Das mag sein, aber ich bin nach mehr als 30 Jahren klinischer Erfahrung genau zu dieser Überzeugung gelangt. Natürlich gibt es wie immer Ausnahmen, dazu zählen zum Beispiel Kinder, die ihre Gemütszustände nicht regulieren können, die ständig schreien oder um sich schlagen, wenn etwas anders abläuft, als sie es sich vorstellen. Wir sprechen in solchen Fällen von einer affektiven Dysregulation. Diese Heranwachsenden benötigen fürsorgliche und vorhersehbare Regeln. Einer meiner Patienten im Kindergartenalter erträgt zum Beispiel keine Übergänge. Naht das Ende eines Festes, rastet er aus. Nur wenn seine Eltern die Situation vorwegnehmen, ist ein friedlicher Ablauf möglich: Sie geben dem Jungen eine halbe Stunde vor dem Aufbruch den ersten Bescheid und erinnern ihn dann im Fünfminutentakt an den bevorstehenden Schlussstrich.

SPIEGEL: Was sagen Sie zu folgendem Beispiel: Ein Vierjähriger weiß, dass er im Straßenverkehr an der Hand gehen soll. Es regnet in Strömen, und er erklärt seiner Mutter, dass er lieber stehen bleibe und nass werde, als weiter an ihrer Hand zu laufen. Ist das nicht ein typischer Erziehungsfall?

Schulte-Markwort: Das ist ein typischer Beziehungsfall. Ich würde mit dem Jungen sofort einen Kompromiss aushandeln: keine Hand, aber die Innenseite des Bürgersteigs. Dann könnte man im Notfall auf ihn zugreifen. Ich glaube allerdings nicht, dass er auf die Straße laufen würde. Im Grunde teilt er der Mutter doch mit, dass er groß genug ist und dass sie ihm vertrauen soll. Und er hat recht. Hand in Hand – das dient allein der Beruhigung der Mutter.

SPIEGEL: Also gut, nächstes Beispiel: Eine Zwölfjährige hat zum ersten Mal große Probleme in der Schule und ist weder durch Argumente noch gute Worte zu erreichen. Wochen verstreichen, die Atmosphäre zu Hause spitzt sich zu, sonst ändert sich nichts.

Schulte-Markwort: Ich frage das Mädchen nach möglichen Konflikten, in denen es steckt. Es steht am Anfang der Pubertät, wenn es mir ausweicht, bitte ich Paten oder Freunde der Familie, sich mit ihm zu unterhalten. Ich bin mir sicher: Wenn Eltern einer solchen Tochter beweisen, dass sie sich ernsthaft um die Ursache ihrer Schulprobleme kümmern, ohne ihr zu unterstellen, sie sei faul, werden sie das Kind erreichen. Und in einer ruhigen Minute können sie das Mädchen dann auch darum bitten, die elterlichen Sorgen ernst zu nehmen. Diese Gegenseitigkeit ist entscheidend, jede gute Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit. Es gibt ja auch keine Alternative. Konsequenzen anzudrohen und zusätzlich Druck aufzubauen, weil Kinder ein vermeintliches Fehlverhalten an den Tag legen, ist jedenfalls kein geeignetes Vorgehen.

SPIEGEL: Allerdings geschieht das täglich tausendfach, oft hilft es ja auch. Was ist so falsch daran, seinem Sohn anzukündigen, dass man den Computer abschaltet, wenn er die Kampf- und Ballerspiele nicht unterlässt?

Schulte-Markwort: Das sind Drohungen, die keine Beziehung auf Dauer aushält. Man würde doch selbst auch niemanden akzeptieren, der nur mit einem ins Kino geht, wenn man die Zahnpastatube richtig aufrollt.

SPIEGEL: Das ist doch nicht vergleichbar.

Schulte-Markwort: Warum denn nicht?

SPIEGEL: Wo bleiben da die Grenzen, die Eltern ihren Kindern setzen müssen – auch um sie vor manchen Erfahrungen zu schützen? Erwachsene finden sich schließlich besser in der Welt zurecht.

Schulte-Markwort: Natürlich müssen Eltern Grenzen ziehen und auch einhalten. Aber das ist innerhalb einer partnerschaftlichen Beziehung durchaus möglich. Diese Grenzen werden dadurch gelebt, dass man sich in das eigene Kind einfühlt. Sie sind wirksam, weil man die Eigenheiten des jeweils anderen akzeptiert und aus Zuneigung, Einsicht oder Liebe aufeinander zugeht. Dazu sind auch Kinder fähig. Gegen ernsthaft vorgetragene Bitten sperren Kinder sich selten, sie verweigern sich Erziehungsmaßnahmen, die sie als übergriffig empfinden oder nicht verstehen. Es ist der Job der Eltern, schwierige Situationen zu entschärfen. Wer sich in einen Machtkampf mit seinem Kind begibt, wird langfristig verlieren. Und kein Vater, keine Mutter wird einem Kind die Faszination für Kampf- und Ballerspiele nehmen, weil der Computer ausgeschaltet bleibt.

SPIEGEL: Aber was raten Sie diesen Eltern dann konkret?

Schulte-Markwort: Es hilft sicherlich, wenn sie sich für die Spiele interessieren. Anbiedern dürfen sie sich nicht bei ihrem Kind, aber sie bleiben dadurch mit ihm in Kontakt. Meist geht es Heranwachsenden darum, bei diesen Spielen in eine eigene Welt abzutauchen, sie bilden ein Gegengewicht zum Kosmos der Eltern. Das ist für sich genommen nicht bedrohlich. An einer krankhaften Computersucht leiden nur wenige Kinder, und die meisten von ihnen kamen vorher schon mit ihrer Umwelt nicht zurecht. Alle anderen durchleben Phasen. Mein Sohn hat mich eine Zeit lang mit Autorennen provoziert. Ich hörte ständig, wie die Wagen kollidierten und zerschellten, ich fand das schrecklich.

SPIEGEL: Und dann?

Schulte-Markwort: Ich habe erst versucht, ihm das Irrationale seines Spiels zu erklären. Irgendwann habe ich erkannt, dass ich mir besser von meinem Sohn die Autos und die Faszination erklären lassen sollte. Davon verstehen wir beide etwas, das hat uns verbunden und die Situation entschärft.

SPIEGEL: Herr Schulte-Markwort, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

* Katja Thimm in Hamburg. 

** Michael Schulte-Markwort: „Superkids“. Pattloch Verlag, München; 272 Seiten; 19,99 Euro.

Stichworte: DeutschlandKategorie: Heft 8/2016

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