Erster Bischöflicher Sprechtag in Wolfsberg
Bischof Marketz hat am 27. Oktober seine "Tour" durch die Kärntner Dekanate begonnen, um mit den Menschen ins persönliche Gespräch zu kommen
Keine Blaskapelle, keine Trachtengruppen, kein großer Menschenauflauf, keine Reden. Wenn Bischöfe in die Orte und Regionen reisen, sind solche Besuche oftmals Anlässe für Volksfeste und große Zusammenkünfte.
Aus zwei Gründen war der erste "bischöfliche Sprechtag in den Regionen", der am 27. Oktober 2020 in Wolfsberg und St. Andrä seine beiden Brennpunkte hatte, anders. Erstens sind wir mitten in einer Pandemie und zweitens war und ist die Intention dieser Sprechtage eine ganz andere: Bischof Josef Marketz hat in Interviews immer wieder betont, dass er möglichst "unverkrampft" mit Menschen in ganz Kärnten ins direkte Gespräch kommen wolle- und diese Möglichkeit wurde ihm und seinen Gesprächspartner*innen nun zum Auftakt einer "Sprechstunden-Tour" am 27. Oktober geboten.
Tagsüber nahm sich der Kärntner Diözesanbischof im Markussaal in Wolfsberg Zeit für 19 Einzelbegegnungen mit Frauen und Männern aus den Dekanaten Wolfsberg und St. Andrä. Auch ein Vier-Augen-Gespräch mit dem Wolfsberger Bürgermeister Hannes Primus im Rathaus ging sich trotz der dicht getakteten Terminkalender der beiden Herren aus. Die Mittagszeit wurde für ein Gepräch und gemeinsames Essen mit den beiden Dechanten der Dekanate Wolfsberg und St. Andrä, Martin Edlinger und Pater Gerfried Sitar, dem Wolfsberger Hirten Provisor Krzysztof Kranicki und Kaplan Bartholomew Obidigbo genutzt.
Am frühen Abend kam es dann im Pfarrsaal der Stadtpfarre St. Andrä zur Begegnung mit Priestern, Diakonen, Pastoralassistent*innen und PGR-Obleuten aus den beiden Dekanaten Wolfsberg und St. Andrä. Die Feier der Eucharistie in der Basilika St. Andrä beendete dann diesen ersten "bischöflichen Sprechtag". Der nächste findet am 11. Dezember in den Dekanaten Hermagor und Kötschach statt.