Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Zeit für Utopien

Filmvorführung, Diskussion und Verkostung von Bio-Kostproben

„Zeit für Utopien“

Großes Interesse herrschte am Donnerstag, dem 20. Feber 2020 im Pfarrsaal Bad St. Leonhard, als das Katholische Bildungswerk zur Filmvorführung „Zeit für Utopien“ lud. Der Abend stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit, einem Umdenken und Handeln weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Der Filmabend wurde von der Referentin für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk-Klagenfurt, Frau Nina Vasold und Biobauer und Vorstandsmitglied von Bio Austria, Herr Gerhard Paulitsch, begleitet.

Der Film „Zeit für Utopien“ ist ein inspirierender Film zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft. Er zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen und Gemeinschaftssinn nachhaltig leben kann. Der Film zeigt, wie zum Beispiel 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler und frischer Biokost versorgt werden oder ein Smartphone auch fair und nachhaltig produziert werden kann. Es ist ein Film, der für Menschen, denen Umwelt und Nachhaltigkeit ein Anliegen sind, zu empfehlen ist.

In der anschließenden Diskussion wurden Möglichkeiten aufgezeigt, Nachhaltigkeit auch im Alltag zu leben. Im Besinnen auf Ostern hin motivierte Frau Vasold die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in der Fastenzeit bewusst auf jenes zu verzichten, was nicht unbedingt notwendig ist und lud, unter anderem, zum Autofasten ein.

Herr Gerhard Paulitsch machte auf unser heimisches Ökosystem aufmerksam, dass aufgrund des Klimawandels und der Eingriffe der Menschen in die Natur, jederzeit kippen könnte. Auch er motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich auf die Natur und das Wesentliche im Leben zu konzentrieren und erzählte von seinen Veränderungen im positiven Sinn als Biobauer und Vorstandsmitglied von Bio Austria.

Im Anschluss waren alle Gäste zur Verkostung von Bio-Kostproben der Familie Paulitsch eingeladen. Familie Paulitsch betreibt einen Biohof in Rieding bei Wolfsberg. Man konnte sehen und kosten: Veränderungen sind jederzeit auch im Kleinen möglich. Nachhaltigkeit ist jederzeit auch im Alltag umsetzbar.

Text: Monika Walzl