Organisation

Orden in der Diözese Gurk

Tag des geweihten Lebens

Einladung ins Bischofshaus

Abschluss des „Jahres der Orden“ im „Jahr der Barmherzigkeit“: Doch ein bisserl viel Programmatisches? Brauchen wir solche Slogans um uns aufzurichten und Nachfolge Jesu ernster, ursprünglicher, treuer, zu leben? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall kommen diese Ideen nicht aus Kärnten, nicht einmal aus Wien, sondern vom Stellvertreter unseres Chefs. Gehorsam haben wir gelobt und ganz vernünftig war und ist es, sich dieser Themen anzunehmen. Sie bringen weiter.

Im Jahr der Orden gab es verschiedene Initiativen, ob medienwirksam oder schlicht in den Gemeinschaften. Eine der letzten und originellsten war die Sternsingeraktion der Slowenischen Schulschwestern. Sie  fuhren in verschiedene Klöster als die drei Könige. Nicht einmal in einer eigenen Gemeinschaft wurden sie erkannt....

Jetzt zum Abschluss lud Bischof Dr. Alois Schwarz am Sonntag, 31.02., Schwestern, Brüder und Patres zu sich ins Bischofshaus. Ziemlich genau 100 Männer und Frauen waren seiner Einladung gefolgt. Er buchstabierte für uns „Barmherzigkeit“. Eindrucksvoll war schon die Einladung mit dem Meditationsbild des Klaus von der Flüe. Bischof Schwarz verstand es, uns Barmherzigkeit als Leben spendend nahe zu bringen. Das hebräische Wort dafür ist gleichlautend mit „Mutterschoß“. So ist Gott für uns. Barmherzigkeit bringt Heilung, ist wie ein Neuanfang. Berührend war das Erlebnis von Papst Franziskus aus seiner Zeit in Buenos Aires, das er uns mitgab.

Wir sangen die Vesper – auch ein Erlebnis für so manche, die in kleinen, älteren Gemeinschaften leben. Festliche gedeckte Tische erwarteten uns, gemütlich war das Essen miteinander, die Gespräche, Treffen mit so manchen Schwestern und Brüdern, die man nur einmal im Jahr sieht.

Den Impuls, das Gebet zum Heiligen Jahr und das Gebet zu den sieben neuen Werken der Barmherzigkeit in Laudes oder Vesper hinein zu nehmen, nahmen wir mit.