Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Via Francigena

Durch die Kornkammer Italiens

Die Herbsttour auf der Via Francigena führte in diesem Jahr von Santhia im Piemont, über Vercelli, Robbio und Mortara knapp 100 km bis nach Garlasco in der Lombardei. Auf dieser Pilgerwanderung zeigte sich Italien von einer weniger bekannten Seite, denn in der Po Ebene im Piemont, genauer gesagt in den Provinzen Vercelli und Novara, wird jede Menge Reis angebaut, genaugenommen sind es heute einige Dutzend unterschiedliche Sorten, die hier gedeihen. Zu den berühmtesten gehören Balilla, Arborio, Baldo und Carnaroli. Für die bis zu 20000 Liter Wasser, die für ein Kilogramm Reis benötigt werden, werden im Piemont unter anderem die Gebirgsflüsse Dora Baltea und Sesia „angezapft“. Bei ihrem Wasser handelt es sich um Schmelzwasser aus den Massiven des Mont Blanc und Monte Rosa.  Reisfelder soweit das Auge reicht und strahlender Sonnenschein waren in der Pilgerwoche vom 24. - 29. September somit stete Begleiter auf diesem Wegabschnitt der Via Francigena. Tagtäglich lachte die Sonne vom Himmel und ließ erahnen, dass die Temperaturen in dieser Region Italiens im Sommer geradezu unangenehm heiß sein müssen. Pfarrer Josef Allmaier, spiritueller Begleiter der Pilgerwoche, zelebrierte täglich einen Gottesdienst in einer der Kirchen am Weg und Brigitte & Werner Geson, profunde Kenner des Pilgerweges, sorgten dafür, dass alle Teilnehmer wohlbehalten am Ziel ankamen. Ihnen sei ganz herzlich für Ihren persönlichen Einsatz gedankt.