Die verborgenen Schätze des Dobratschmassives und seine zahlreichen Seitengräben lernt nur kennen, wer sich zu Fuß auf den Weg macht und ausnahmsweise einmal nicht dem viel besuchten Gipfel entgegen strebt. Und so machte sich am 11. Mai eine Pilgergruppe ausgehend von Warmbad Villach nach einer morgendlichen Andacht mit Pfarrer Kurt Gatterer auf den Weg ins Bleiberger Tal.

Die erste Etappe des Dobratscher Rundwanderweges führte von der Peripherie der Stadt in die stillen Berghänge vorbei an zwei Karsthöhlen und über den Tscheltschnigkogel mit den Resten einer spätantiken Siedlung bis an die Nordseite des Dobratsch zum Hundsmarhof. Nach einer gemütlichen Pause mit zahlreichen regionalen Köstlichkeiten fand der Pilgertag seine Fortsetzung im Schatten des Berges weiter bis nach Bad Bleiberg, das jahrhundertelang vom Bergbau geprägt wurde und seinen Reiz nicht zuletzt aus der eigenwilligen Architektur der alten Häuser bezieht.