Ein Tag zum Thema „frauen.leben.stärken-einmischen.mitmischen.aufmischen“ stärkte und motivierte die engagierten Frauen der kfb-Kärnten. Die Tagung zeigte deutlich, dass gelungene Frauenarbeit schon immer von starken Frauen geprägt war, die an Systemen rüttelten und zukünftige Herausforderungen erkannten und benannten.

Aktiv & kontemplativ sein

Zu Beginn der Tagung stand das Impulsreferat der Frauenbeauftragten der Stadt Klagenfurt Mag.a Astrid Malle. Eine starke Frau, die starken Frauen gegenüber saß. Sie begann mit der Geschichte von M. durchzuatmen und einfach in die Luft zu schauen sei eine wunderbare Möglichkeit, aus dem geschäftigen Treiben ab und zu auszubrechen. Kontemplation genauso wichtig zu nehmen wie das aktive Tun war ihre Botschaft.

Halbe-Halbe ein alter Slogan der Frauenbewegung gilt nicht nur für die Hausarbeit sondern auch für mich selbst aber auch für die andern. Frau Malle zeigte auch deutlich, dass Stärken nicht unbedingt stark sein bedeutet, sondern oft auch in der „Schwäche“ Dinge zuzulassen. Nicht Perfektes zu akzeptieren, Geduld zu lernen oder auch seinem eigenen Körper positiv gegenüber zu stehen.

Workshops mit Empowerment

In den Workshops am Nachmittag konnte man seiner eigenen Biographie nachspüren. Die Frauen blickten auf ihre wertvollen Ressourcen zurück, die sie durch das Leben gebracht und bereichert haben und die wichtig für ihre Zukunft sind. Der biblische Workshop ging den Spuren der Gründermütter der Kirche, Eva und Maria sowie der außerbiblischen Lilith, nach. Im Frauenfilmworkshop konnten sich die Teilnehmerinnen von der Arbeit mit Frauenfilmen für Empowermentansätze überzeugen.

Zum Abschluss feierten die Frauen den gelungenen Tag mit einer Frauenliturgie.