Organisation

Katholischer Akademikerverband

„Übarn Glåntalboden …“

Samstag, 29. September. Bei herrlichstem Herbstwetter begaben sich Mitglieder und Freunde des Katholischen Akademikerverbandes gemeinsam mit Dr. Roland Bäck auf eine Entdeckungsfahrt ins Glantal.

Am Wege dorthin wurde dem Schloss Stadlhof ein Besuch abgestattet.
Das Schloss kennen die meisten nur vom Vorbeifahren. Ein schmucker, kleiner Adelssitz, der sich in einem Park hinter prächtigen Bäumen versteckt. Nun aber hatten wir Gelegenheit, dieses wunderschöne Kleinod aus der Nähe und auch sein Innenleben kennenzulernen.
Der Eigentümer empfing uns persönlich und erzählte ausführlich über die Geschichte des Schlosses und wie es in seine Hände kam. Übrigens ist Stadlhof bereits das zweite Schloss, das Herr Fleischhacker revitalisiert hat. Sein erstes Projekt war Schloss Silberegg, das er mit seiner Familie bewohnt und wo wir ihn im Vorjahr besucht haben.
Nach einem Gläschen Sekt in einer der wohl schönsten Querlauben des Landes, verabschiedeten wir uns und fuhren Richtung St. Veit - mitten hinein in das Verkehrschaos rund um den Festzug der Eröffnung des St. Veiter Wiesenmarktes.

Als Nächstes besichtigten wir die wunderschön hoch über dem Glantal gelegene Pfarrkirche Maria Pulst. Beeindruckend die Überreste der ehemaligen Wehranlage und die Fresken im Inneren der Kirche, die an die Schrecken der Türkenzeit erinnern.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Kirche von St. Gandolf, die eine ganz besondere Entstehungsgeschichte aufweist. Ist die Kirche doch aus einem ehemaligen Wehrturm entstanden. Ein ganz besonderes „Zuckerl“ sind die wunderbaren Fresken aus der Hand des Meisters Friedrich von Villach, die um das Jahr 1400 entstanden sind.

Die Burg Glanegg wurde am Nachmittag erobert. Für den beschwerlichen Anstieg wurden wir mit der Aussicht und dem Kennenlernen der Burg und zweier ihrer Retter belohnt. Es ist wirklich sehr beeindruckend, was die Mitglieder des Burgenvereins Glanegg in den letzten 25 Jahren erreicht haben. Wir bedanken uns recht herzlich beim Obmann Herrn Koschutnig und der charmanten Frau Hohenberger, die uns an Ihrer Begeisterung für den Wiederaufbau und die Wiederbelebung der Burg teilhaben ließen.

Bei einem Glas vom herrlichen Wein, der rund um die Bug wächst, fand dieser schöne Herbsttag einen genussvollen Ausklang.