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Zukunft. Gemeinsam. Gehen – Themenschwerpunkte zur Weiterentwicklung der Katholischen Kirche in Kärnten

„Als Laienorganisation der Katholischen Kirche in Kärnten war es für uns klar, dass wir dem Aufruf von Papst Franziskus nachkommen: einander zuhören und miteinander reden, wie wir als Kirche in ein gute Zukunft gehen können“, erläutert KA-Präsidentin Iris Straßer den Synodalen Weg, welcher aus Sicht der KA im Stift Ossiach seinen Höhepunkt mit dem Vortag von em. Univ.-Prof. DDr. Paul Zulehner und der Präsentation der Themenschwerpunkte fand.

Konsultationsprozess

Im Rahmen des Konsultationsprozesses hat sich die KA in Kärnten mehrerer Formate bedient, um eine Breite Fülle an Gemeinschaft und Teilhabe erlebbar zu machen. Nebst der Einbettung in das diözesane Kernteam wurden auf eigener Ebene Austauschtreffen, Werkstattgespräche, Quo-Vadis-Dialoge durchgeführt, sowie des Weiteren ein Fragebogen zur Weiterentwicklung der Katholischen Kirche erstellt.

Während den Formaten haben sich mehrere hundert Menschen, der Kirche nah- als auch fernstehend, aktiv an diesem Prozess beteiligt. Es ist auch positiv zu erwähnen, dass davon mehr als die Hälfte der TeilnehmerInnen jünger als 30 Jahre waren. Dies lässt erkennen, dass auch durchaus auch jüngere Menschen Interesse an einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Katholischen Kirche haben.

Themenschwerpunkte

Anhand der durchgeführten Formate und der Rückmeldungen der Menschen konnten Themenschwerpunkte erarbeitet werden, welche der Katholischen Kirche an sich zu einem zukunftsorientierten Wirken verhelfen soll.

„Die TeilnehmerInnen unserer Formate wünschen sich einen klaren Fokus auf beeinflussbare Themen, wie: die Kirche lebendiger gestalten, Fokussierung auf die Kernbotschaft(en), Jugendthemen als auch die Gleichberechtigung und Toleranz gegenüber aller Menschen“, so KA-Geschäftsführer Michael Hallegger.

Auch wurden die sogenannten „heißen Eisen“, welche die Menschen beschäftigen, offen thematisiert. Drunter fallen u.a. die Weihe von Frauen, das Zölibat, die Sichtweise zu LGBTQ, aber auch die (Un-)Glaubwürdigkeit der Botschaft angesichts von Kirchenskandalen.

„Die Katholische Aktion als gesellschaftspolitische Plattform trägt als starke Partnerin maßgeblich an einer nachhaltigen zukunftsorientierten Ausrichtung der Katholischen Kirche in Kärnten bei“, betont KA-Vizepräsident Rudolf Likar und ergänzt, „es müssen nun konkrete Veränderungen stattfinden.“