Organisation

Referat für Seniorenpastoral

Spiritueller Starttag für Ehrenamtliche

Raum geben - Grenze wagen

Auf Einladung des Referates für Seniorenpastoral versammelten sich am Freitag, dem 28. 9. 2018, Mitarbeiterinnen in der Altenarbeit zum gemeinsamen Spirituellen Starttag in Wernberg.

Pastoralassistentin und Altenheimseelsorgerin in Spittal/Drau, Frau Angela Suntinger, regte die Anwesenden einfühlsam und doch ermutigend an, auf die Grenzen bei sich und im Lebensumfeld zu blicken. Wenngleich Grenzen ein Gefühl der Ohnmacht, des Nicht-mehr-Weiterwissens auslösen können, so sind sie doch lebenswichtig. Grenzen können Schätze als auch Barrieren sein. „Je besser ich mich kenne, je deutlicher mir klar ist, was verschiedene Grenzen für mich bedeuten, desto mutiger kann ich im Umgang mit Grenzen sein“, so Frau Suntinger.

Auch der Dienst am Nächsten bringt immer wieder Grenzerfahrungen. Das Beispiel Jesu, in der Perikope der Heilung des Aussätzigen (Lk 5, 12-16), zeigt klare Schritte für den Umgang mit sich selbst und den Mitmenschen auf.

Frau Suntinger: „Jesus ist für die Menschen da, er hilft, er heilt, er verkündet die frohe Botschaft, richtet die Menschen auf. Dann kommt der Moment und es ist S T O P. Jesus zieht eine Grenze, weil er spürt, jetzt ist etwas anderes dran. Er braucht den Kontakt mit seinem Vater. Er zieht sich zurück und im Gebet wird er eins mit ihm. Er sammelt Kraft, die er für die Begegnung mit den Menschen braucht.“

Jesus ist mutig im Umgang mit seinen Grenzen. Er kennt seine Kraftquelle.

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)

Frau Suntinger lud ein, die eigenen Kraftquellen zu suchen, wahrzunehmen, daraus zu schöpfen und schloss, mit den Worten:

„Die Menschen sollen spüren, aus welcher Quelle wir leben. Dem liebenden Gott sollten keine Grenzen gesetzt werden. Die Menschen spüren durch uns, wie Gott ist.“

V petek, 28. 9. 2018, je vabil referat za pastoralo ostarelih na srečanje častnih sodelavk in sodelavcev v Klošter v Vernberku.

Ob srečanju, medsebojnem spoznavanju, pogovoru, molitvi in tišini, naj bi se udeleženci okrepili in nabrali moči za dragoceno častno službo, ki jo vršijo v spremljavi ostarelih na farah ali po domovih.

Tokrat je srečanje spremljala in vodila ga. Angela Suntinger, pastoralna asistentka in sodelavka v pastorali ostarelih v Špitalu ob Dravi. Soočale smo se z mejami, ki jih doživljamo. Meje lahko dajejo zaščito, lahko pa so tudi nepremostljive bariere. „Čim bolje same sebe poznamo, čim bolj nam je jasno, kaj različne meje za nas pomenijo, tem bolj pogumno lahko z njimi ravnamo“, tako gospa Suntinger.

V Jezusu imamo najboljši zgled, če pogledamo na perikopo, ko Jezus očisti gobavca (Lk 5, 12-16). On pogumno ravna s svojimi mejami. On pozna vrelce svoje moči.

Gospa Suntinger nas je opogumila poiskati tudi naše vrelce moči, jih zaznati in iz njih črpati. Zaključila je z besedami: „Ludje naj čutijo, iz katerih vrelcev živimo. Ljubečemu Bogu ne smejo biti zastavljene meje. Po nas ljudje čutijo, kakšen je Bog.“

Gabi Amruš-Glantschnig

Eine Fortführung und Vertiefung zum Thema „Raum geben – Grenzen wahren“ findet im Rahmen der 3-teiligen Fortbildung im Pfarrzentrum Villach-St. Martin statt. Beginn: Dienstag, 16. Oktober 2018, um 18.30 Uhr.