Vielerorts wird rund um das Fest der Hl. Cäcilia die Kirchenmusik in ein besonderes Licht gerückt. Sängerinnen und Sänger werden geehrt für ihr jahrelanges Singen im Kirchenchor, Organisten werden geehrt für ihr Orgelspiel und alle, die sich darum bemühen, der Kirchenmusik einen würdigen Raum und den entsprechenden Platz zu geben in der Liturgie und darüber hinaus. Das, was wir im Gottesdienst an Musik hören und erleben ist das Ergebnis dessen, was oft wochen- oder monatelang eingeübt wurde. So wird auch jedes Jahr in der Pfarre Liesing das Fest der Hl. Cäcilia, der Patronin für Kirchenmusik, in besonderer Weise gefeiert. In der traditionellen Ansprache der Chorleiterin wurde dieses Jahr der Bogen rund um die Wortbedeutung "Kirche" und "Chor" gespannt:

"Das Nomen Chor kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Tanzplatz, Reigen, Reigentänzer oder Singen mit Reigentanz...." (so Margarethe Lexer aus ihrer Ansprache)

Nehmen wir das Fest der Hl. Cäcilia zum Anlass, uns wieder bewusst zu werden, welch großen Schatz uns die geistliche Musik bietet - in seiner ganzen Fülle.

"Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Werk gewonnen; denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel selbst genommen, weil die lieben Engelein selbst Musikanten sein." (Martin Luther)