Organisation

Referat Beziehung, Ehe und Familie

Infotag Forum Katholischer Erwachsenenbildung (FKEB) in Österreich

Am 9. Oktober fand in Salzburg ein Infotag des Forums katholischer Erwachsenenbildung in St. Virgil statt. In einer kleinen aber feinen Runde gab es die Möglichkeit sich kennen zu lernen, aus zu tauschen und zu vernetzen.

Ernst Sandriesser, Geschäftsführer des Forums, stellte die Struktur der Erwachsenenbildungslandschaft in Österreich vor. Dabei spielt die KEBÖ (Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs) eine wichtige Rolle. Sie ist die Arbeitsplattform der im Erwachsenenbildungs-Förderungsgesetz anerkannten Österreichischen Erwachsenenbildungsverbände. Zu ihr gehören die ARGE der Bildungshäuser Österreich, das BFI(Berufsförderungsinstitut), eben das FKEB, der Ring Österr. Bildungswerke, die Volkshochschulen und das WIFI (Wirtschaftsförderungsinstitut), der Büchereiverband Österreichs, Ländliches Fortbildungsinstitut, Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich und der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung. Zu den Aufgaben der KEBÖ gehört es z.B. die gemeinnützige Erwachsenenbildung bildungspolitisch zu vertreten und als Interessensvertretung zu fungieren. Sie tritt auch als Partnerin des BMUKK auf.

In Zahlen stellt sich die Erwachsenenbildung in Österreich folgend dar. Insgesamt gibt es 6.200 Standorte der KEBÖ österreichweit. Davon entfallen ca. 3.300 Standorte auf das FKEB. Von den 86.000 MitarbeiterInnen (21.000 FKEB) sind 6.484 hauptamtlich (643 FKEB) und 25.000 ehrenamtlich (13.525 FKEB). Der Rest entfällt auf nebenberufliche MA. Zu den 234.000 Bildungsveranstaltungen pro Jahr (28.000 FKEB) kommen rund 4,2 Mio. Teilnehmer (533.000 FKEB).

Auf europäischer Ebene verbindet die FEECA (Europäische Föderation für katholische Erwachsenenbildung) nationale Zusammenschlüsse der katholischen EB.

Zum Leitbild des FKEB auf nationaler Ebene gehören die Weiterentwicklung der EB, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Subventionsaufteilung. Vor dem Hintergrund eines christlichen Welt- und Menschenbildes soll lebensbegleitende Bildung ermöglicht und Offenheit für Veränderung erhalten werden. Zu den Zielen als Dienstleister zählen die Anerkennung und Professionalisierung von EB sowie die Vernetzung, der Informationsaustausch und die Verbesserung der finanziellen Basis.