Organisation

Referat für Trauerpastoral

Sich aufgehoben fühlen in der Gemeinschaft des Gebetes

Ein Abend im Dekanat Kötschach zum Thema Totenwache

Trost bedeutet im Altgermanischen Baum. Trost ist die Tatsache, dass man sich irgendwo anlehnen darf.

Totenwache ist eine Form des Trost spenden. Wir wachen für die Toten.

Die Art der religiösen Erziehung hat früher das Argument auf die Todesstunde gelegt. Engel begleiten den Toten in den Himmel, oder aber auch, dass böse Mächte den Verstorbenen in die Hölle ziehen. Deswegen wurde in der Nacht Wache gehalten.

Für Christen hat die Totenwache eine andere Bedeutung. Bei Begräbnis und Totenwache kommen immer wieder Psalmen vor.

Im Psalm 121 heißt es unter anderem.

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt Hilfe?

Das Hütende ist das „Hauptwort“ in diesem Psalm. Auch wenn wir betend für den Verstorbenen eintreten, hat es mit Liebe und Glauben zu tun. Wir vertrauen darauf, dass Gott selbst den Verstorbenen behütet, bewacht und beschützt.

Der eigentliche Totenwächter ist Gott selbst. Er schützt – und in diesem Glauben leben wir!

Folgetermin: „Das Totengebt in der Gemeinde - Individuell gestalten“

Donnerstag, 09. Mai, 19.00 - 21.00 Uhr, Pfarrsaal im Kloster, Pfarre Kötschach