Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

An der Schwelle zur Fastenzeit

Fastentücher in Kärnten (Fotos: Monika Suntinger)
Fastentücher in Kärnten (Fotos: Monika Suntinger)

In wenigen Tagen beginnt mit dem Aschermittwoch wieder die 40-tägige Fastenzeit. Für viele Christen in unserem Land eine besondere Zeit, werden doch in diesen Tagen die Altäre in den Kirchen Kärntens mit Fastentüchern aus sechs Jahrhunderten verhängt.

Die reiche Tradition des Augenfastens und der Besinnung auf das Heilswirken Gottes in der Geschichte prägt die Fastenzeit. Sie reicht vom Jahre 1458 – der Entstehung des Gurker Fastentuches – bis ins Jahr 2021, wo unter anderem in Krumpendorf eine neue Fastentuchinstallation zu sehen ist. Beide Tücher sind in ihrer Art eine Besonderheit. Das Gurker Tuch ist in den letzten Jahren neu konserviert worden und wird heuer erstmals wieder in ganzer Pracht zu sehen sein. Mehr davon in der kommenden Woche. Das Fastentuch von Krumpendorf wollen wir dann Anfang März näher in den Blick nehmen.

Trotz Coronakrise: die Kirchen sind geöffnet und laden ein, sich auf Spurensuche des Glaubens zu machen. Wir möchten Sie dabei begleiten und jede Woche bis Ostern hin ein Fastentuch näher vorstellen – hier auf der Homepage wie auf Facebook. Dort können Sie auch gerne einen Kommentar hinterlassen und - wenn Sie möchten - uns damit teilhaben lassen auf dieser Ihrer Entdeckungsreise.

Dass Vertrautes aus dem Blick kommt, mussten wir in den letzten Monaten ja mitunter schmerzlich erfahren. Die Ruhe und Stille des Kirchenraumes, die Bildsprache eines Fastentuches, das Innehalten und Fragen: wer weiß, welche Antworten da geschenkt werden…

Die meisten Kirchen sind dazu geöffnet. Wenn Sie von weit her anreisen, nehmen Sie bitte zur Sicherheit vorab Kontakt mit der jeweiligen Pfarre auf. Informationen zu Tüchern und Kontaktdaten der Pfarren finden Sie auf >> HIER.

Am kommenden Dienstag finden Sie hier an dieser Stelle Interessantes zum Fastentuch von Gurk.


P.S.: Noch ein spezieller Hinweis: Das Fastentuch von Baldramsdorf wird gegenwärtig gerade in Wien neu konserviert und wird deshalb 2021 nicht zu besichtigen sein.