Organisation

Stift Gurk

Auszeit im Stift: Eröffnung des von der Diözese Gurk errichteten JUFA Hotels Stift Gurk***

Mit 5 Mio. Euro höchste Investitionssumme der Katholischen Kirche Kärnten der vergangenen Jahrzehnte

Klagenfurt, 8. 6. 18 (pgk). „Wir wollen als Katholische Kirche Kärnten keine alten Mauern verwalten, sondern Gebäude bespielen und für Menschen erlebbar machen“. Dies sagte Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der Katholischen Kirche Kärnten und der JUFA Hotels anlässlich der Eröffnung des JUFA Hotel Stift Gurk***. Die Diözese Gurk hat das Hotel in einer Bauzeit von sieben Monaten im ehemaligen Klosterkomplex des Stiftes Gurk errichtet und dabei mit 5 Millionen Euro die höchste Investitionssumme der vergangenen Jahrzehnte gesetzt. Pächter und Hotelbetreiber sind die JUFA Hotels. Für die Investition in das Hotelprojekt habe es, so Generalvikar Guggenberger, zwei konkrete Gründe gegeben, nämlich die Sicherung und Stärkung dieses „geschichtsträchtigen Ortes“ und die Möglichkeit, als Katholische Kirche Kärnten in „Jugend“ und „Familie“ zu investieren und somit ein deutliches Zeichen für das kirchliche Engagement in diesen Bereichen zu setzen.  In diesem Zusammenhang hob der Generalvikar den besonderen Stellenwert des Standortes Stift Gurk als „spirituellen Kraftort“ und „Wiege der Diözese“ hervor. Die Pflege des Standortes Stift Gurk mit dem Gurker Dom als „hochwertiges Kunstwerk“ mit der „Schatzkammer Gurk“ und dem Grab der hl. Hemma als Ziel tausender Pilger sei, so Generalvikar Guggenberger, „Auftrag und Verpflichtung für die Diözese“.

Generalvikar Guggenberger und JUFA-Geschäftsführer Wendl mit Bmstr. Ruprecht Obernosterer, Leiter der Bauabteilung der Diözese Gurk, BGM Kampl, Finanzkammerdirektor Walzl, Stiftspfarrer Kalidz und Vizekanzler Kronawetter, Leiter des Amtes für Liegenschaften und Recht der Diözese Gurk (v. l.) Foto: Pressestelle/Eggenberger
Generalvikar Guggenberger und JUFA-Geschäftsführer Wendl (Mitte) mit Bmstr. Obernosterer, Leiter der Bauabteilung der Diözese Gurk, BGM Kampl, Finanzkammerdirektor Walzl, Stiftspfarrer Kalidz und Vizekanzler Kronawetter, Leiter des Amtes für Liegenschaften und Recht der Diözese Gurk (v. l.) Foto: Pressestelle/Eggenberger

KR Gerhard Wendl, Erfinder der JUFA Hotelidee und Geschäftsführer der JUFA Hotels, dankte der Katholischen Kirche Kärnten für das „gute Klima“ bei der Zusammenarbeit. Die Verbindung von JUFA Hotels mit dem Stift Gurk schaffe für Gäste und Besucher einen „offenen Ort der Begegnung mit besonderer Atmosphäre“. Das JUFA Hotel Stift Gurk*** werde auch ein „starker regionaler Anker und mit mittelfristig 12.000 Nächtigungen pro Jahr wichtiger Impuls zur Belebung der Region sein“. 

Dr. Walter Walzl, Diözesanökonom und Direktor der Bischöflichen Finanzkammer, beschrieb in seinem Statement den Stellenwert der Investitionssumme von 5 Millionen Euro. Vom jährlichen Gesamtbudget in der Höhe von ca. 35 Millionen Euro bringe die Diözese Gurk jährlich in der Regel rund 7 bis 7,5  Mio. Euro für die Erhaltung der Kirchen und kirchlichen Gebäude in Kärnten auf. Mit Blick auf die professionelle Partnerschaft mit JUFA Hotels sei die Investition in das JUFA Hotel Stift Gurk***  „gut eingesetzt“ und werde langfristig betrachtet auch „zurück verdient“ werden.

Msgr. Kan. Mag. Gerhard Christoph Kalidz, Stiftspfarrer von Gurk, dankte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz für dessen „weiten Blick“, den er bei der Entscheidung zur Unterstützung des JUFA Hotels bewiesen habe. Mit JUFA Hotels habe das Stift Gurk einen „kompetenten Partner, der nach Gurk zu einem Leben in Begegnung auf hohem Niveau einlädt“.

Der Gurker Bürgermeister Siegfried Kampl hob das gute Miteinander der Marktgemeinde mit der Diözese hervor und verwies ebenso auf den Mehrwert des JUFA Hotels Stift Gurk***  für die gesamte Region.

Das neue JUFA Hotel am Standort Stift Gurk; Foto: JUFA Hotels
Das neue JUFA Hotel am Standort Stift Gurk; Foto: JUFA Hotels

Das JUFA Hotel Stift Gurk*** bietet 45 Zimmer, zwei davon barrierefrei, mit insgesamt 137 Zirbenholz-Betten, fünf Tagungs- und Mehrzweckräumen, einen Vital- und Regenerationsbereich mit Tepidarium und finnischer Sauna, einen Meditationsraum, Restaurants und Cafes, großzügige Spielanlagen u.v.m.  Die offizielle Eröffnung wird am Sonntag, dem 10. Juni, mit einem von Stiftspfarrer Kalidz zelebrierten Festgottesdienst um 10 Uhr gefeiert.