Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Tage der Gemeinschaft zu Beginn des Studienjahres

25. bis 27. September 2017: Gemeinschaftstage in Kärnten

Seminargemeinschaft des Grazer Priesterseminares (© Foto: Priesterseminar / Piotr Karaś)
Seminargemeinschaft des Grazer Priesterseminares (© Foto: Priesterseminar / Piotr Karaś)

„Die christliche Liturgie ist Liturgie auf dem Weg“ (Joseph Kardinal Ratzinger)

Gemäß diesen Worten hat sich auch das Kärntner und Steirische Priesterseminar auf den Weg gemacht, um nicht nur die Gemeinschaft zu stärken, sondern sich in diesen Tagen vor allem mit dem Thema „Liturgie“ zu beschäftigen. Denn das würdige Feiern der Gottesdienste ist für jeden Priester das A und O seines geistlichen Wirkens. Das aber will gelernt sein! Und welcher Ort könnte sich dafür wohl besser eignen als das Bildungshaus im kärntnerischen Tainach/Tinje mit seiner wunderschönen Mosaikkapelle geschaffen vom Jesuiten und bildenden Künstler Marko Rupnik.

Apropos Jesuit! Der Aufbau und die Leitung der liturgischen Einheiten wurden in diesen Tagen von unserem bewährten Pater Spiritual Thomas Neulinger SJ übernommen. Aber nicht nur das Auffrischen liturgischer Basics sondern ebenso das „richtige“ Gestalten einer Messe durfte dabei selbstverständlich nicht fehlen.

Am letzten Tag allerdings erkundeten wir die geistlichen Reichtümer des Landes. Den Anfang machte eine Hl. Messe im Maria Saaler Dom und einer Führung des Stiftspfarrers Kan. Mag. Josef-Klaus Donko mit anschließender Einladung zu Kaffee und Reindling. Nach dem Mittagessen in der Burgenstadt Friesach ging es weiter nach Gurk zum Grab der Hl. Hemma der Landesmutter von Kärnten. Der Gurker Dom aus dem 12. Jhd. bietet neben dem 16 Meter hohen barocken Hochaltar und der romanischen Bischofskapelle mit ihren prächtigen Fresken auch die hundertsäulige Krypta, in der wir den bekannten „Augensegen“ mit dem Ring der Hl. Hemma gespendet bekamen. Nach diesen ereignisreichen Tagen kann man unseren beiden Seminaren nur alles Gute und Gottes Segen für die kommenden zwei Semester wünschen.

Luca Fian