Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Dem lebendig gebliebenen Glauben in die Augen schauen

15. / 16. Juni 2019: Pfarrsonntag im Pfarrverband Trieben

Beim Pfarrsonntag in Trieben (Pfarre Trieben)
Beim Pfarrsonntag in Trieben (Pfarre Trieben)

Der für dieses Studienjahr letzte „Pfarrsonntag“ ging das vergangene Wochenende „über die Bühne“. Unsere Pfarrgruppe verbrachte ihn diesmal im Pfarrverband Trieben in der Obersteiermark.

Bevor wir aber Trieben kennenlernen konnten, waren wir noch im Benediktinerkloster Admont zu Gast. Dieses feierte am Samstag, dem 15. Juni seinen Gründertag (Erzbischof Gebhard von Salzburg, der 1074 dieses Stift gründete). Eine Besonderheit war, dass erstmals die Reliquien (der Schädel) des in Admont bestatteten Gebhard von Salzburg beim feierlichen Pontifikalamt mit Abt Mag. Gerhard Hafner OSB gezeigt wurden. Interessant vor allem auch für die Kärntner Seminaristen, zumal Erzbischof Gebhard auch 1072 die Gurker Diözese gegründet hat. „Ihr zählt mit heutigem Tag wohl zu den wenigen Kärntnern, die dem Gründer ihrer Diözese von Aug‘ zu Aug‘ schauen dürfen“, bemerkte hierzu der Benediktinerpater und Stadtpfarrer von Trieben, P. Mag. Michael-Christian Robitschko OSB, ein Kärntner, der in dem von der Kärntner Landesmutter Hemma gestifteten Kloster eine Heimat gefunden hat.

Nach dem feierlichen Pontifikalamt und dem Mittagessen im Stift ging es für uns weiter in den Pfarrverband Trieben – St. Lorenzen im Paltental – Hohentauern, wo wir mit P. Michael zunächst einige architektonische Juwelen des von ihm betreuten Pfarrverbandes besichtigten, ehe wir am Nachmittag in Trieben beim Aufbau für das dortige Pfarrfest behilflich sein durften.

Der Sonntag begann mit den Laudes in der ehemaligen Pfarrkirche von Trieben, der alten Andreaskirche. Am Vormittag fand die Messfeier in der 1963 errichteten Stadtpfarrkirche statt, bei der wir assistierten und vom dreifaltigen Gott Zeugnis gaben.

Im Anschluss an die Messfeier konnten wir mit einigen Pfarrangehörigen ins Gespräch kommen und getreu dem Wort des Apostels jedem „Rede und Antwort stehen, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15).

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die dazu beitragen, dass in unserer Kirche immer wieder spürbar wird: „Die Kirche lebt – sie lebt, weil Christus lebt, weil er wirklich auferstanden ist“ (Benedikt XVI. zu seiner Amtseinführung, 2005).

Michael Rossian