Am ersten Pfarrsonntag im neuen Jahr war unsere Gruppe in der Pfarre Leibnitz. Gemeinsam mit Kaplan Mag. Paul Joseph Markowitsch feierten wir zunächst die Messfeier in der Wallfahrtskirche Frauenberg, dann in der Stadtpfarrkirche in Leibnitz.

Überall dort, wo Gottesdienst gefeiert wird, also wo wir uns ausrichten auf den in Jesus Mensch gewordenen Gott, da können wir erleben, wie sich der Himmel öffnet (vgl. Lk 3,21) und wir zumindest einen Vorgeschmack dessen erleben, was im Himmel einst Wirklichkeit wird. Freilich zeigt sich diese Erfahrung in der Feier der Liturgie, aber nichts desto weniger in den Begegnungen mit den Mitmenschen, die auf ihre je eigene Weise Zeugnis von jenem Gott geben, dessen Ebenbilder sie sind.

Auch wenn wir immer wieder das Gefühl haben, dass sich der Himmel – auch in der Kirche – verfinstert, so dürfen wir doch nicht müde werden, auf Jesus zu vertrauen, der sich bei seiner Taufe im Jordan in die Reihe der Sünder stellte, bei dessen Beten sich der Himmel öffnete und ihm und durch ihn auch uns geltende göttliche Stimme zusprach, dass Gott uns liebt und wir seine geliebten Kinder sind, an denen er Wohlgefallen hat (vgl. Lk 3,22).

Danke den gastgebenden Pfarrgemeinden mit ihren Seelsorgern, die uns immer wieder Einblick geben in die Schönheit des priesterlichen Dienstes am Menschen und uns ermutigen, den Weg dorthin fortzusetzen!

Michael Rossian