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Zeitgemäße Seelsorge: Neue Strukturen des Bischöflichen Seelsorgeamtes und der Katholischen Aktion in Pilotphase

Klagenfurt, 16. 10. 18 (pgk). Neustrukturierung im Diözesanhaus: Mit Oktober sind das Bischöfliche Seelsorgeamt der Diözese Gurk und die Katholische Aktion Kärnten in eine einjährige Pilotphase gestartet, in der ein im Vorjahr initiierter Entwicklungs- und Neustrukturierungsprozess in der Praxis getestet wird.
Das Bischöfliche Seelsorgeamt und die Katholische Aktion sind nun in folgende sechs Bereiche (alphabetisch gereiht) mit jeweils einem Bereichsleiter gegliedert: „Christliches Feiern und Spiritualität“ (Leitung: Mag. Roland Stadler), „Familie und Lebensbegleitung“ (Leitung: Mag. Georg Haab), „Gesellschaftliche Verantwortung und Solidarität“ (Leitung: Leo Kudlička), „Pfarrgemeinde und regionale Entwicklung“ (Leitung: Mag. Maximilian Fritz), „Service und Support“ (Leitung: Alfred Uster) und „Slowenische Abteilung des Bischöflichen Seelsorgeamtes“ (Leitung: Mag. Anton Rosenzopf-Jank). In diese Bereiche wurden die bisherigen Referate und Abteilungen themenbezogen eingegliedert. So gehören beispielsweise die Referate für Seniorenpastoral, die „Junge Kirche“ und das Familienwerk zum Bereich „Familie und Lebensbegleitung“, die Tourismusseelsorge, das Trauerpastoral und die Kirchenmusik zum Bereich „Christliches Feiern und Spiritualität“ oder Bildungswerk, Frauenbewegung und Akademikerverband zum Bereich „Gesellschaftliche Verantwortung und Spiritualität“.

Foto: Krassnig-Sternicky
Eine hl. Messe mit Diözesanadminstrator Guggenberger mit anschließender Überreichung der Dekrete an die sechs Bereichsleiter bildete den Auftakt zur Pilotphase.
Foto: Kraßnig-Sterniczky

Ziel dieses Neustrukturierungsprozesses sei es, so Diözesanadministrator Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger, „das seelsorgliche Angebot noch näher auf die Bedürfnisse der Menschen abzustimmen“. Mit dem Prozess würden nicht nur „weitere Voraussetzungen für eine zeitgemäße Seelsorge geschaffen“, sondern auch „Ressourcen und Kräfte effizient gebündelt“, sagt Diözesanadministrator Guggenberger.
Auch die Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes, Dr. Anna Hennersperger, betont die Notwendigkeit dieses Entwicklungsprozesses, der „vorhandene Parallelstrukturen abbauen sowie überholte Strukturen aufbrechen soll“. Die neue Struktur solle, so Hennersperger, „neue Möglichkeiten institutionalisierter Kooperation eröffnen und Synergien ermöglichen“. Es gehe darum, „mit Blick auf eine sich rasant verändernde Welt und den damit verbundenen Auswirkungen und Herausforderungen für die Kirche das Potential der bestehenden Organisationen noch wirksamer werden zu lassen“. Im Vordergrund würden Kooperation, Bündelung und Vernetzung stehen. „Dadurch soll ein zukunftstaugliches Bild von Kirche gefördert und weiter entwickelt werden. Außerdem sollen die Menschen in den unterschiedlichen Milieus noch zielgerichteter angesprochen werden“, so Hennersperger.