Klagenfurt, 5. 12. 18 (pgk). Besonderer Festtag für die Villacher Franziskanerpfarre St. Nikolai: Anlässlich der Eröffnung des neuen Pfarrzentrums wird Diözesanadministrator Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger am „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“, kurz auch „Mariä Empfängnis“ genannt, am Samstag, dem 8. Dezember, um 11 Uhr in der Kirche Villach-St. Nikolai gemeinsam mit Franziskanerprovinzial P. Oliver Ruggenthaler OFM einen Festgottesdienst zelebrieren. Im Anschluss an die hl. Messe werden Diözesanadministrator Guggenberger und Provinzial Ruggenthaler das neue Pfarrzentrum, das im Rahmen umfassender Renovierungsarbeiten im Franziskanerkloster errichtet wurde, segnen und eröffnen.

Das Gebäude des Franziskanerklosters in Villach-St. Nikolai wurde seit Juli 2017 renoviert und umgebaut. Im Zuge dieser Bauarbeiten wurden die bisher getrennten Räumlichkeiten des Klosters und der Pfarre zusammengelegt. Pfarrsaal und Gruppenräume befinden sich nun im Erdgeschoss des Klosters, im ersten Stock ist der Klausurtrakt der Franziskaner mit Wohneinheiten, Gästezimmer und einer Küche untergebracht. Im Sinne der Barrierefreiheit wurde ein Personenlift errichtet. Der bisher ungenutzte Innenhof des Klosters bildet nun das Zentrum zwischen Kirche und Pfarrzentrum. „Mit der Zusammenlegung der Räumlichkeiten des Klosters und der Pfarre konnten einerseits laufende Kosten reduziert werden, andererseits soll die räumliche Nähe von Pfarrsaal, Kirche und Kloster auch gemeinschaftsfördernd wirken“, sagt Provisor P. Terentius Gizdon OFM, der den „vielen Menschen – allen voran den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates – dankt, die dieses Projekt meist ehrenamtlich tatkräftig unterstützt und ermöglicht haben“. Er hoffe, so der Stadtpfarrer, dass das neue Pfarrzentrum zu einer „mit Leben erfüllten Heimat für die Patres und die Pfarrangehörigen wird“.

Die Gesamtkosten für die umfassende Renovierung und die Umbauarbeiten am Franziskanerkloster in Villach-St. Nikolai belaufen sich auf rund 1,5 Mio. Euro und werden zu zwei Dritteln aus Eigenmitteln der Pfarre aufgebracht. 340.000 Euro stammen aus Zuschüssen der diözesanen Finanzkammer, das Land Kärnten steuert 100.000 Euro bei.