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Symposium zur Geschichte von Millstatt und Kärnten – Weinbau rund um den Millstättersee eines der Themen

Vortrag von Diözesanarchivar Tropper über ehemalige Kärntner Jesuitendistrikte Eberndorf und Millstatt

Klagenfurt, 19. 6. 19 (pgk). Das bereits traditionelle Symposium zur Geschichte von Millstatt und Kärnten findet von Freitag, dem 21. Juni, 9 Uhr, bis Samstag, dem 22. Juni, 12 Uhr, im Kongresshaus Millstatt statt. Die wissenschaftliche Tagung wurde 1981 vom gebürtigen Millstätter Liturgiewissenschafter und Gründer des Stiftmuseums Millstatt, em. Univ.-Prof. Dr. Franz Nikolasch (Salzburg), initiiert und behandelt seither jährlich Themen, die für die Geschichte des Ortes und des Landes bedeutsam sind.
Bei der diesjährigen Tagung stehen u. a. Vorträge zum Weinbau rund um den Millstättersee (Mag. Thomas Zeloth, Stellvertretender Direktor des Kärntner Landesarchivs), zur virtuellen Benediktiner-Bibliothek Millstatt (Univ-Prof. Dr. Sabine Seelbach, Alpen-Adria Universität Klagenfurt) sowie zu den barocken Dreifaltigkeitssäulen und deren Botschaft (Dr. Johann Tomaschek, ehemaliger Archivar und Bibliothekar des Benediktinerstifts Admont) am Programm.
Diözesanarchivar Univ.-Doz. Dr. Peter Tropper wird am Freitag um 15.30 Uhr in seinem Vortrag die Kärntner Jesuitendistrikte Eberndorf und Millstatt vergleichen. „Anders als im Eberndorfer Distrikt im Jauntal mit einer praktisch rein katholischen Bevölkerung verlief die Entwicklung der konfessionellen Verhältnisse im Millstätter Distrikt“, erklärt Tropper. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts habe sich dort ein wichtiges Zentrum des Kärntner Protestantismus entwickelt. Kirchenpolitisch war Millstatt eingebettet in die Erzdiözese Salzburg und kam 1775 an die Diözese Gurk. Eberndorf befand sich im Bereich des Patriarchates Aquileia und ging 1751 an die Erzdiözese Görz.

Detailprogramm zur Tagung: www.stiftsmuseum.at