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Rektor Kopeinig (Bildungshaus Sodalitas) feiert 70. Geburtstag

Josef Kopeinig, seit 42 Jahren Rektor des Bildungshauses Sodalitas, feiert seinen 70. Geburtstag. (© Foto: Nedelja/Gotthard)
Josef Kopeinig, seit 42 Jahren Rektor des Bildungshauses Sodalitas, feiert seinen 70. Geburtstag. (© Foto: Nedelja/Gotthard)

Klagenfurt, 12. 5. 11 (pgk). Festtag für eine weit über die Grenzen Kärntens bekannte Priesterpersönlichkeit der Diözese Gurk: KR Josef Kopeinig, seit 42 Jahren Rektor des Bildungshauses Sodalitas in Tainach, Vorsitzender der slowenischen Priestervereinigung „Sodalitas“ sowie Diözesanvertreter der Missionsverkehrsarbeitsgemeinschaft (MIVA), feiert am Samstag, dem 14. Mai, seinen 70. Geburtstag.

Im Dienste der Erwachsenenbildung.
Kopeinig, der im Vorjahr für den „Staatspreis für Erwachsenenbildung“ nominiert war, hat das Katholische Bildungshaus Sodalitas in den vergangenen 42 Jahren zu einem modern ausgestatteten Seminarzentrum mit achtzig Betten und sechs Seminarräumen ausgebaut. Das Haus ist jedoch nicht nur ein Bildungszentrum mit reichhaltigem Programmangebot in deutscher und slowenischer Sprache, sondern auch ein Ort der Begegnung mit der Kunst. Das inhaltliche Spektrum der Veranstaltungen reicht von theologisch-religiösen, pädagogischen und kreativen bis hin zu gesellschaftspolitischen Themen.

Brückenbauer zwischen Sprachen und Kulturen.
Kopeinig gilt als Brückenbauer zwischen Sprachen und Kulturen. Sein kulturelles und soziales Engagement geht weit über die Landesgrenzen hinaus. So engagiert er sich unter anderem seit vielen Jahren als Leiter des slowenischen Missionsreferates für die Ausbildung von Priesterseminaristen in Indien und Afrika und initiierte diverse Projekte wie zum Beispiel das „Kärnten-Dorf auf Madagaskar“ oder aktuell das Projekt „1.000 Fahrräder für Afrika“.
Ein besonderes Anliegen ist Kopeinig die Begegnung zwischen den beiden Volksgruppen in Kärnten. Mit verschiedenen Veranstaltungen versucht er immer wieder, das Miteinander der Volksgruppen zu fördern.

Josef Kopeinig, 1941 in St. Peter am Wallersberg geboren, besuchte von 1952 bis 1960 das Gymnasium in Tanzenberg, wo er 1960 maturierte. Von 1960 bis 1966 absolvierte er sein Theologiestudium an der Diözesanlehranstalt in Klagenfurt, 1965 wurde er in Klagenfurt zum Priester geweiht.
Von 1966 bis 1968 war Kopeinig als Kaplan in Eberndorf tätig. Von 1968 bis 1973 war er Geistlicher Assistent der Katoliška mladina (Katholische Jugend) in Kärnten. Die Funktion des Rektors des Bildungshauses Sodalitas in Tainach hat Kopeinig seit 1968 inne. Von 1968 bis 1992 leitete er zusätzlich das slowenische Seelsorgeamt und prägte als Herausgeber der slowenischen Kirchenzeitung „Nedelja“ diese wesentlich mit. Von 1985 bis 1992 war Kopeinig Mitglied des Bischöflichen Konsistoriums, dem obersten Beratungsgremium der Diözese. Von 1989 bis 2000 war Kopeinig Diözesanreferent für Exerzitien im diözesanen Seelsorgeamt. Seit 1992 ist Kopeinig Obmann der St. Hermagoras-Bruderschaft, Vorsitzender der slowenischen Priestervereinigung Sodalitas sowie Geistlicher Assistent der Männerbewegung im Bereich des slowenischen Arbeitsausschusses der Katholischen Aktion (Katoliška akcija) der Diözese Gurk. 1993 übernahm er außerdem die Funktion des geschäftsführenden Vorsitzenden der Diözesankommission für den ständigen Diakonat. Seit 2010 ist er auch Diözesanvertreter für das MIVA-Kuratorium. Kopeinig ist außerdem Leiter des Missionsreferates des slowenischen Seelsorgeamtes und Mitglied in zahlreichen diözesanen Kommissionen und Ausschüssen.
In Anerkennung seiner Leistungen und seines vielfältigen und unermüdlichen Engagements wurde Kopeinig 1981 zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 1985 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt.