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Pfingsten: Rund 600 Jugendliche erhalten das Sakrament der Firmung

Firmungen mit Bischof Schwarz im Klagenfurter Dom, Maria Saal und Paternion - Weitere Firmungen in Kappel am Krappfeld, Mauthen und Friesach

Klagenfurt, 15. 5. 18 (pgk). Mit dem Pfingstfest feiern Christen 50 Tage nach der Auferstehung Jesu am Ostersonntag – das Wort Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „Pentecoste“ = „der fünfzigste“ [Tag] abgeleitet – das „Gründungsfest“ der Kirche. Pfingsten zählt mit Ostern und Weihnachten zu den kirchlichen Hochfesten und bildet den feierlichen Abschluss der Osterzeit. Im Mittelpunkt des Pfingstfestes, das zu den beliebtesten Firmungsterminen zählt, steht das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes.

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Rund 600 Jugendliche werden am Pfingstwochenende in Kärnten gefirmt.
Foto: Pressestelle/Stefan Schweiger

In Kärnten werden heuer am Pfingstwochenende rund 600 Jugendliche das Sakrament der Firmung (lat. „firmare“ = „bestärken, besiegeln“) erhalten. Die Spendung der Firmung erfolgt durch Salbung mit Chrisamöl und Handauflegung und soll die Taufe vollenden und besiegeln. Durch die Firmung empfangen die Jugendlichen die besondere Kraft des „Heiligen Geistes“, wodurch sie gestärkt werden sollen, für den christlichen Glauben Zeugnis abzulegen.

Firmungen am Pfingstwochenende. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird das Sakrament der Firmung am Pfingstsamstag, dem 19. Mai, im Dom zu Maria Saal (8 und 10.30 Uhr), am Pfingstsonntag, dem 20. Mai, im Klagenfurter Dom (8 und 10.30 Uhr) sowie am Pfingstmontag, dem 21. Mai, in der Pfarrkirche Paternion (9 Uhr) spenden. Weiters firmen am Pfingstwochenende Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig am Samstag um 10 Uhr in Kappel am Krappfeld, Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger am Montag um 10 Uhr in Mauthen und der Gurker Stiftspfarrer Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz am Montag um 10 Uhr in der Dominikanerkirche in Friesach. 

Fest des Heiligen Geistes. Das Pfingstfest wird, abhängig vom Termin des Osterfestes, zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni begangen und auch als „Fest des Heiligen Geistes“ bezeichnet. Der Heilige Geist ist nach der kirchlichen Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu halten. Der Hl. Geist ist gleichsam „eins“ mit Gott-Vater und Gott-Sohn und wird zugleich als eine der drei Personen des dreieinen Gottes verstanden. Die Bibel spricht vom Heiligen Geist in vielen Bildern. Sie wählt dafür ein Wort, das zugleich „Atem, Hauch, Wind“ heißt. Sein Wirken wird wie „Feuer“ oder „lebendiges Wasser“ beschrieben. Nach den Erzählungen der Apostelgeschichte kommt der Heilige Geist unter den Symbolen von Wind, Atem und Feuer auf die Gemeinde herab. Erst später wurde die Taube zum Symbol des Heiligen Geistes. Das Pfingstfest soll daran erinnern, dass Jesus bei der Kirche und durch sie bei der Menschheit in der Gestalt des Heiligen Geistes verbleibt. Die Geistsendung zu Pfingsten war der Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu, weshalb das Pfingstfest auch als die Geburtsstunde der Kirche bezeichnet wird.       

Brauchtum. Bis heute werden mancherorts die Kirchen zum Pfingstfest mit frischem Grün (Maien) geschmückt. Weiters ist der Brauch weit verbreitet, vor den Häusern und in den Fenstern Birkenzweige aufzustellen, auf denen sich, so der Volksglaube, der Heilige Geist niederlassen soll, um den Menschen seine Gnade zu bringen.