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Pfarrkirche St. Stefan am Krappfeld: Hl. Messe mit Bischofsvikar Guggenberger anlässlich des Abschlusses der Kirchendacheindeckung

Das Kirchendach der Pfarrkirche St. Stefan am Krappfeld wurde mit „Steinplattl‘n“ neu eingedeckt. Foto: Diözesan-Pressestelle/Pfarre
Das Kirchendach der Pfarrkirche St. Stefan am Krappfeld wurde mit „Steinplattl‘n“ neu eingedeckt. Foto: Diözesan-Pressestelle/Pfarre

Klagenfurt, 23. 9. 20 (pgk). Besonderer Festtag für die Pfarre St. Stefan am Krappfeld: Anlässlich des Abschlusses der Kirchendacheindeckung wird Bischofsvikar Dr. Engelbert Guggenberger am kommenden Sonntag, dem 27. September, um 10 Uhr in einem Zelt vor der Pfarrkirche in St. Stefan am Krappfeld einen Gottesdienst feiern. Im Rahmen dieser hl. Messe wird Bischofsvikar Guggenberger das neugedeckte Kirchendach segnen. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst, mit dem die Pfarre auch ihr Erntedankfest feiert, vom gemischten Chor Ossiach (Leitung: Alois Gaggl). Nach der hl. Messe lädt die Pfarre zur Agape auf der Pfarrhofwiese ein.
Das Dach der Pfarrkirche wurde zuletzt vor 250 Jahren neu gedeckt. Die Witterung setzte dem Dach immer mehr zu, weshalb es von Oktober bis Ende 2019 mit „Steinplattl‘n“ neu gedeckt wurde. Die Gesamtkosten der Dachdeckung belaufen sich auf 245.000 Euro. Davon werden 75.000 Euro von der Pfarre und 50.000 Euro von der Diözese aufgebracht. Die restlichen Mittel werden durch das Land Kärnten, die Gemeinde und das Bundesdenkmalamt zur Verfügung gestellt.


Urkundlich wird die Pfarrkirche St. Stefan am Krappfeld 1131 erstmals erwähnt. Von der um 1200 errichteten Chorturmkirche sind Langhausmauern und Turm erhalten. Das neugotische Seitenschiff stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche ist an der Nordseite eine beeindruckende Pietà-Darstellung um 1425 zu sehen. Der bemerkenswerte frühbarocke Hochaltar um 1640 zeigt Schnitzfiguren der Heiligen Florian, Stephanus und Sebastian in Nischen zwischen gedrehten, kannelierten und mit Knorpelwerk besetzten Säulen, im Altaraufsatz sind die Verkündigung und knorpelwerkgeschmückte Opfergangstüren zu sehen. Das Antependium zeigt ein Relief der Steinigung des hl. Stephanus von 1720/1730. Der linke Seitenaltar stammt aus dem Jahr 1707, der rechte Seitenaltar aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.