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Ordinariatskanzler Ibounig bei „Sonntag der Völker“: Glaube ist verbindendes Element zwischen den Völkern

Ordinariatskanzler Ibounig feierte anlässlich des “Sonntags der Völker“ eine hl. Messe im Klagenfurter Dom.<br />
Foto: Gotthardt/Nedelja
Ordinariatskanzler Ibounig feierte anlässlich des "Sonntags der Völker" eine hl. Messe im Klagenfurter Dom.
Foto: Gotthardt/Nedelja

Klagenfurt, 1. 10. 18 (pgk). Den Glauben als „verbindendes Element zwischen den Völkern“ hat der Ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Ordinariatskanzler Offizial Msgr. Kan. Dr. Jakob Ibounig, bei der hl. Messe anlässlich des „Sonntags der Völker“ im Klagenfurter Dom in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. „Der Glaube lässt sich nicht in einen Kulturkreis einsperren“, sagte Ordinariatskanzler Ibounig und betonte in diesem Zusammenhang, dass „gerade in Kriegszeiten oft die hier lebenden Mitbürger ausländischer Herkunft die noch letzten Brücken in angeblich verfeindete Länder gewesen sind“. Immer wieder seien die Religion und der Glaube an einen Gott, „der alle erschaffen hat und der eben nicht der Gott eines bestimmten Volkes oder auch einer bestimmten Kultur ist, das Verbindende zwischen Völkern gewesen“. Sprachen, Kulturen und Nationen seien keine „einfach nebeneinander stehenden Blöcke ohne Verbindung“, sondern hätten „wenn auch oft verborgen, immer Türen zueinander“. Um diese zusammenführenden Türen zu finden, brauche es allerdings mehr als einen Sprachkurs. „Es braucht eine Berührung des Herzens, denn im Letzten ist es immer die Liebe, die uns Augen, Ohren und Mund öffnet“, so Ibounig. Dies gelte auch für das Verhältnis von Gott und Mensch. Jesus Christus sei der, an dem Menschen die Sprache Gottes lernen würden, der „Gehör und Mund öffnet für Gott“. In Jesus Christus würde sich Gottes Liebe zu den Menschen zeigen, „eine Liebe, die dem Menschen nachgeht bis ins Leiden, in die Einsamkeit und den Tod“. Dieses „große Geschenk“ gelte es, als Christen zu allen Völkern zu bringen. „Als Christen und Katholiken schulden wir es jenen Menschen, die Christus nicht kennen, dass wir ihnen Auskunft geben können von unserem Glauben an den Gott, der Mensch geworden ist“, so Ordinariatskanzler Ibounig, der abschließend allen mitfeiernden Katholiken aus den verschiedenen Ländern dankte. „Durch Euch erfahren wir eine Verstärkung des Selbstbewusstseins. Die Kraft und die Selbstverständlichkeit Eures Glaubens gibt auch den Katholiken aus Kärnten Mut und Schwung“, so Ibounig.

“Sonntag der Völker“ in Klagenfurt<br />
Foto: Gotthardt/Nedelja
"Sonntag der Völker" in Klagenfurt
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