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Bischof Marketz in Maiandacht: Friedensstiftende Kraft des Gebetes nutzen

Maria ist Vorbild in Zeiten der Hoffnungslosigkeit und Zukunftsangst  

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Maiandacht mit Bischof Marketz; Screenshot Livestream

Klagenfurt, 2. 5. 22 (pgk). Die friedensstiftende Kraft des Gebetes hat Diözesanbischof Dr. Josef Marketz gestern bei der ersten Maiandacht im Klagenfurter Dom in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, der besorgt und betroffen mache, wiederholte der Kärntner Bischof auch seine Einladung, „im Marienmonat Mai täglich ein Magnificat für den Frieden zu beten“. Das Gebet ersetze zwar nicht die Unterstützung der Menschen in Form von Sachspenden, durch ehrenamtliches Engagement oder durch den Einsatz auf politischer und diplomatischer Ebene, es würde aber all diesen Maßnahmen „eine konkrete Richtung geben und den Beteiligten Kraft schenken“. Das Magnificat sei ein Lobpreis an Gott, das auch deutlich mache, dass Frieden im biblischen Sinn nur dort möglich sei, „wo Recht und Gerechtigkeit die Grundlage für das Zusammenleben bilden“. Es gelte daher auch heute in besonderer Weise, „keine Zwietracht zu säen, mit Respekt und Wertschätzung auf die Mitmenschen zu blicken und einander im Gebet zu stützen und zu tragen“. Die Muttergottes habe, so Bischof Marketz, ihr Leben ganz Gott zur Verfügung gestellt, obwohl sie auch Fragen und Zweifel gehabt und Hoffnungslosigkeit und Zukunftsangst erlebt habe. In diesem Sinne sei Maria „eine ganz besondere, starke Frau, ein Vorbild, mit der wir beruhigt unseren Weg gemeinsam zu Gott hingehen können“.
Musikalisch mitgestaltet wurde die Maiandacht vom Domjugendchor unter der Leitung von Dommusikassistentin Melissa Dermastia.

Die täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung werden via Livestream übertragen.