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Bischof Marketz: In der Krise anderen Licht sein

Klagenfurt, 1. 4. 20 (pgk). Auf die existenzielle Dimension von Ostern, besonders auch mit Blick auf die aktuelle Krisensituation, weist Diözesanbischof Dr. Josef Marketz im Interview in der Sonderausgabe der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“, die erstmals kostenlos an alle Haushalte Kärntens versandt wurde, hin. Die Ostertage würden immer auch das Leiden und den Tod Jesu am Karfreitag beinhalten, doch Jesus habe in jedem Augenblick der Krise einen Lichtblick gefunden. „Nach der großen Finsternis gab es ein großes Licht. Das ist unser Glaube und unsere Hoffnung“, sagt der Kärntner Bischof und ermutigt dazu, über das größte Fest der Christenheit nachzudenken und es zu feiern. In der aktuellen Krise gehe es um Solidarität, um einen veränderten Lebensstil und darum, aufmerksam für andere Menschen zu sein, vor allem auch mit Blick auf die Armut, „die sich auch nach Corona weiter ausbreiten wird“. Er wünsche allen Menschen, dass sie den Glauben an die Liebe, an den liebenden Gott, nicht verlieren, sondern daraus Kraft schöpfen können, „um anderen Licht zu sein und Licht zu bringen“. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie dort, wo Sie es brauchen, Solidarität erfahren, aber auch Trost und Nächstenliebe anderen spenden“, so der Kärntner Bischof.