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19. März: Hl. Josef, Landespatron von Kärnten – Gottesdienste in Kärntner Pfarren

Klagenfurt, 15. 3. 19 (pgk). Am 19. März ist in Kärnten der Gedenktag des hl. Josef, des Landespatrons von Kärnten. In der Diözese Gurk sind acht Pfarr- und Filialkirchen sowie vier Kapellen dem heiligen Josef geweiht. Neben den Kirchen in Klagenfurt-Siebenhügel und in Villach-Auen stehen unter anderem auch Kirchen in Bodensdorf am Ossiacher See, in Feld am See oder in der Stiftspfarre St. Paul im Lavanttal unter dem Patrozinium des Landespatrons. In einigen Kärntner Pfarren werden am Josefstag hl. Messen zu Ehren des Landespatrons gefeiert.

Gottesdienste zu Ehren des Landespatrons in Kärntner Pfarren (Auswahl): Die Pfarren Klagenfurt-St. Josef/Siebenhügel feiert mit einer Frühmesse in der Kapelle um 7 Uhr ihr Patrozinium. In Villach-St. Josef wird das Patroziniumsfest mit einer hl. Messe um 18 Uhr begangen. In der Filialkirche am Josefsberg in der Stiftspfarre St. Paul im Lavanttal wird um 11 Uhr mit einer hl. Messe des Landespatrons gedacht. Die Pfarre Himmelberg lädt um 17.30 Uhr zu einer Prozession von der Kirche Bodensdorf zur Wallfahrtskirche Alt St. Josef, in der die hl. Messe gefeiert wird.
Weitere Gottesdienste zu Ehren des Hl. Josefs werden u. a.  in St. Georg zu Friedlach (7.30 Uhr),  in Klagenfurt/St.Hemma (8 Uhr), in St. Martin am Ponfeld (9 Uhr), in St. Martin am Krappfeld (9.30 Uhr), in der Klagenfurter Christkönigskirche (18 Uhr), in Tanzenberg (18 Uhr),  in Bad Bleiberg (18 Uhr), in Gurk (18 Uhr) und in der Propstei Kraig (18.30 Uhr) gefeiert.

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Hl. Josef, Pfarrkirche Haimburg, um 1747; Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer

Während Josef von Nazareth, der Bräutigam der Gottesmutter Maria und Ziehvater Jesu, zunächst in der Heiligenverehrung wenig beachtet wurde, gilt er seit dem 19. Jahrhundert als besonders populäre Heiligengestalt. In der christlichen Tradition wird er als „Zimmermann“ bezeichnet. Die Verehrung des hl. Josef lässt sich in der Ostkirche früher nachweisen als im Abendland, wo die früheste Erwähnung seines Festes am 19. März im Martyrologium von Reichenau um 850 aufscheint – als Gedenktag wahrscheinlich festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Papst Sixtus IV., während dessen Amtszeit die nach ihm benannte „Sixtinische Kapelle“ errichtet wurde, erklärte 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen. Papst Pius IX. ernannte Josef 1870 zum Schutzpatron der katholischen Kirche. Von Papst Johannes XXIII. wurde der hl. Josef neben der Gottesmutter Maria zum besonderen Schutzpatron des Zweiten Vatikanischen Konzils bestimmt und seine Anrufung in das Erste Hochgebet aufgenommen. 2013 verfügte Papst Franziskus die Hinzufügung des hl. Josef auch für die Hochgebete II bis IV in der dritten Auflage des Römischen Messbuchs, dessen deutsche Übersetzung bisher allerdings noch aussteht. Dargestellt wird der hl. Josef meist mit Zimmermannswerkzeug, das Christuskind tragend, mit weißen Lilien als Symbol für Keuschheit bzw. Reinheit, bei der Geburt Jesu im Stall, auf der Flucht nach Ägypten sowie sterbend in den Armen Jesu und Mariens.