Pfarre

Forst

Von der Jägerkapelle zur Pfarrkirche

Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte der Pfarre Forst

Die Chronik der Pfarre gibt Aufschluss über historische Details (© Foto: Mag. C. Smolle)
Die Chronik der Pfarre gibt Aufschluss über historische Details (© Foto: Mag. C. Smolle)

Aufgrund fehlender Quellen liegt der Ursprung der Pfarrkirche St. Johann am Forst im Dunkel der Geschichte. Thomas Pirz, Mitte des 19. Jahrhunderts "Curat der Pfarre", vermutet in der Chronik, dass die Kirche aus einer Jagdkapelle entstanden ist. Seinen Worten nach "... kann man als ganz gewiß annehmen, daß dieses Gotteshaus ursprünglich eine Waldkappele, eine sogenannte Jägerkappele mitten im dunklen Bergwalde war." Pirz schreibt weiter mit leicht kritischem Unterton: "Die Jäger im Mittelalter waren gläubige, fromme etwas mehr gottesfürchtige Männer, als die Jetzigen".

Lange Zeit war die Kirche St. Johannes am Forst eine Filiale der Pfarre St. Michael i. Lav.. 1854 wird Forst zur selbstständigen Pfarre erhoben. Die Chronik gibt Auskunft über bewegte Zeiten und Lebensschicksale unterschiedlichster Art. Bis 2001 besitzt Forst eigene Seelsorger. Mit der Pensionierung von GR Alois Unterluggauer endet die Reihe der Pfarrvorsteher  vor Ort.  Ab 2001 wird Forst von St. Michael aus durch den dortigen Pfarrer GR Eduard Hohenwarter mitbetreut, seit 2009 ist GR Mag. Andreas Stronski, Provisor in St. Marein, mit der Pfarrseelsorge in Forst betraut.

Die Pfarre ist weiterhin wichtiger Motor und Impulsgeber für das dörfliche Leben. Als Besonderheit ist die außerordentliche Verbundenheit der Bevölkerung mit der Pfarre zu erwähnen. Dies äußert sich sowohl im Gottesdienstbesuch, als auch in der Bereitschaft, die Pfarre zu unterstützen. Die außergewöhnlich hohe Wahlbeteiligung anlässlich der letzten Pfarrgemeinderatswahlen ist ein weiteres Zeichen des starken Zusammenhaltes vor Ort.