Pfarre

St. Michael am Zollfeld

Im Spiegel der Zeit

Der Ursprung der Pfarre St. Michael am Zollfeld liegt im 12. Jh.

St. Michael, erhoben über dem Zollfeld (© Foto: Pfarre)
St. Michael, erhoben über dem Zollfeld (© Foto: Pfarre)

1142
Erste Erwähnung von St. Michael als „Newenhof“ bei Holczgracz“
1162
Erste urkundliche Erwähnung der Kirche „sanctum Michahelem“. Bestätigung der Besitzungen des klosters St. Georgen durch Erzbischof Eberhard I. von Salzburg.
1217
Papst Honorius III. bestätigt dem Probst von Maria Saal die Kirche „sct. Michael am Zollfeld“.
1351
Erste namentliche Nennung eines Pfarrers von St. Michael „Johannsen“.
1475
„Mert von Friesach“ gießt die Glocke, die heute noch im Turm hängt.
1616
Der Visitationsbericht weist folgende Filialen von St. Michael aus:
St. Primus und Felician in Possau, St. Johannes in Rosendorf (Schloss Töltschach), St. Nicolai in Blintendorf, St. Andrä in Glandorf, St. Peter im Brandhof, St. Lambert in Pörtschach am Berg, St. Jakob in Möderndorf, St. Ulrich super montem (Ulrichsberg) und die Kapelle im Schloss Tanzenberg.
1710
AKANTUSRANKENSTUCK von Kilian Pittner.
Gleichzeitig entsteht die Kartusche über dem Triumphbogen (schwebende Engel).
1739
Nach einem Kirchenbrand kommt es im Innenraum der Kirche zu barocken Veränderungen. Anton Zeller schuf das Gemälde „Krönung Mariens“ im Mittelmedaillon. Er wirkte von 1728 bis 1753 in Kärnten.
Um 1780/1790
Der spätbarocke Hochaltar (Teufelssturz flankiert von Petrus und Paulus) ensteht.
1818
Kauf der spätbarocken Orgel.
1863
Adam Brandstätter malt die Altarblätter der beiden Seitenaltäre „Maria Immaculata“ und „Antonius Eremita“.
Heute
Der Pfarrsprengel St. Michael am Zollfeld gehört zum Dekanat Klagenfurt-Land. Im Pfarrgebiet befinden sich folgende Filialkirchen bzw. Kapellen. Possau, Töltschach, Meiselberg, St. Peter und Paul am Brandhof.