Pfarre

St. Peter im Katschtal

Filialkirche St. Georgen im Katschtal

Filialkirche St. Georgen im Katschtal (© Foto: Foto Pfarre)
Filialkirche St. Georgen im Katschtal (© Foto: Foto Pfarre)

Pfarrpatronat: Hl. Georg

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Gottesdienstzeiten:

Samstag 19.00 Uhr

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Filialkirche St. Georgen im Katschtal

Das Haufendorf St. Georgen liegt am Beginn der vom Liesertal abzweigenden Straße zum Katschbergpass.
Der 1351 urkundlich erwähnte und 1513 geweihte Vorgängerbau wurde 1778 abgetragen. In den Jahren 1780-82 erfolgte sodann durch Maurermeister Johann Eder aus Villach und den Lodron'schen Zimmermeister Ruep Hirnsberger ein spätbarocker Neubau einer großen Saalkirche. Der Chor ist leicht eingezogen und halbrund geschlossen. Auf der Südseite finden sich unten hohe Rundbogen-, darüber Lünettenfenster sowie eine 2-geschossige gemalte Pilasterordnung. Der Turm steht nordseitig, ist im unteren Teil gotisch, ab dem 2. Geschoß barock wie der Zwiebelhelm.
Der Innenraum weist ein 3-jochiges Langhaus und einen 2-jochigen Chor auf, weiters eine einheitliche Wandpfeilergliederung, mit Pilastern verkleidet. Bei der Restaurierung 1995-97 wurde die ursprüngliche, bemerkenswerte Architekturpolychromie am Pilasterdekor wieder hergestellt. Im Gewölbe sind Gurtbögen angebracht, dazwischen liegt ein Kreuzgewölbe.
Der spätbarocke Hochaltar mit Opfergangsportalen zeigt im Mittelbild den Kirchenpatron, ein Gemälde, das Josef Messner 1861 vollendet hat. Die Figuren der Apostelfürsten Petrus und Paulus entstanden 1883, die ursprünglichen Statuen sind leider verschollen. Der Marienaltar (linker Seitenaltar, 1806) birgt eine gotische Statue „Maria mit Kind", überarbeitet und neu gefasst. Der rechte Seitenaltar (1838) zeigt ein Bild des hl. Sebastian aus dem 17. Jh. Die Rokoko-Kanzel stammt aus dem 3. Viertel des 18. Jh. Zur Einrichtung gehören weiters Konsolfiguren: „Schmerzhafte Muttergottes" und „Schmerzensmann" (beide Ende 18. Jh. am Triumphbogen-Gewände) und eine Herz-Jesu-Statue aus der Mitte des 19. Jh. Das barocke Kirchengestühl gehört zum Originalbestand aus der Erbauungszeit. An der Orgel mit Kronenpositiv ist vermerkt: „Gebaut anno 1812. Gemahlen 1839".