Pfarre

Wolfsberg

Osternacht 2017

Die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus

Blick in die Markuskirche zu den versammelten Gläubigen mit ihren Osterlichtern (© Foto: Mag. Bernhard Wagner)
Blick in die Markuskirche zu den versammelten Gläubigen mit ihren Osterlichtern (© Foto: Mag. Bernhard Wagner)

Die Osternachtliturgie ist liturgisch bereits ein Teil des Ostersonntags auch wenn sie noch, wie in der Stadtpfarrkirche St. Markus in Wolfsberg üblich, in den Stunden vor Mitternacht gefeiert wird. Der lateinische Name Vigilia paschalis, die Osterwache, bringt zum Ausdruck, dass es sich ursprünglich eigentlich um eine Nachtwache hin zum Ostermorgen handelte. Diese ist hierbei die Mutter aller Vigilien.

Die Osternachtliturgie stellt eine besonders feierliche und erhabene Liturgie dar, untergliedert in die vier Teile Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier und  Eucharistiefeier. In alter Zeit wurden die Katechumenen, also die Taufbewerber, nach der Vorbereitung auf ihre Taufe im Verlauf der Fastenzeit, in der Osternacht im Anschluss an die inhaltsreichen Lesungen des Wortgottesdienstes (Prophetien) getauft und damit in die Gemeinde der Gläubigen aufgenommen. Dies kann auch heute noch geschehen, kommt aber insgesamt nur mehr recht selten vor zumal die meisten Taufen als Kindertaufen im privaten Rahmen außerhalb der Osternacht erfolgen.

Dechant Mag. Engelbert Hofer feierte mit den anwesenden Gläubigen diesen Höhepunkt des Kirchenjahres in den Abendstunden des 15. April beginnend um 20.00 Uhr.

Herr Mag. Bernhard Wagner