Pfarre

St. Marein

Christophorussonntag mit Fahrzeugsegnung in St. Marein

 (© Foto: Erwin Scharflechner)
(© Foto: Erwin Scharflechner)

"An Gottes Segen ist alles gelegen" - getreu diesem Motto lud die Pfarre St. Marein am vergangenen Wochenende zu einer Fahrzeugsegnung, zu der zahlreiche Gläubige aus nah und fern gekommen waren. Bereits der Sonntagsgottesdienst in der altehrwürdigen Marienkirche stand unter demThema "Mobilität".  Der Reinerlös  der Gottesdienstkollekte kommt den päpstlichen Missionswerken zugute, die damit Fahrzeuge und heuer auch besonders Maultiere für dringende Seelsorgeaufgaben, Lebensmittel- und Krankentransporte anschaffen können.

Im Anschluss an die Christophorusmesse segnete Pastoralassistent Mag. Christian Smolle am voll besetzten Friedhofparkplatz vor der Kirche die Fahrzeuge und ihre Lenker. Smolle betonte dabei, dass Segnungen ein Ausdruck des Vertrauens und des Glaubens seien. Der Mensch sei segensbedürftig, er sehne sich nach Heil, Schutz, Glück und Erfüllung seines Lebens. Segnungen seien Zeichen des Heils. Sie stärkten Glauben und Vertrauen in einen liebenden, den Menschen begleitenden Gott. Das Ziel der Segnungen sei, meinte Smolle weiter, die Haltung des Menschen im Sinne eines Vertrauens in Gottes Hilfe und Schutz. In seinen Einleitungsworten machte er auch deutlich, wiesehr Verkehrsmittel heute zum Alltag der Menschen gehören, um den Lebensunterhalt zu verdienen, aber auch in Freizeit und zur Erholung sowie bei lebenswichtigen Rettungsfahrten . „Wir schätzen sie“, so Smolle, „um Entfernungen zu überwinden und Völker und Kulturen kennen zu lernen, sie fordern uns aber auch heraus, dass wir uns unserer Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Schöpfung bewusst werden.“ Neben den Lenkern von Autos und Fahrrädern nahmen auch mehrere "Easy Riders" mit ihren Motorrädern an der  sehr gut besuchten Feier teil. „Der Segen für mich und mein Fahrzeug ist mir sehr wichtig“, betonte ein beeindruckter Teilnehmer, „weil ich mich dadurch sicherer fühle, aber wohl auch verantwortungsbewusster am Verkehrsgeschehen teilnehmen werde.“

 Martha Wulz vom Liturgieausschuss zeichnete für die hervorragende Vorbereitung verantwortlich. Durch das positive Echo seitens der Teilnehmer bestärkt, plant die Pfarre auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrzeugsegnung durchzuführen.