Mit 51 Teilnehmern war der Bus voll ausgelastet und brachte uns in die Kirche „Maria von Lourdes“ in Brestanica. Sie ist eine von sieben slowenischen Basiliken. Ein Prachtbau, der mit seinen zwei Türmen stolz von einem Hügel auf die darunter träg dahinfließende Save blickt. Mit Pater Terentius, unserem neuen Kaplan, feierten wir dort um 11 Uhr die hl. Messe. Nach der Besichtigung der eindrucksvollen Basilika nahmen wir in einem am Fuße des Hügels gelegenen Gasthof das Mittagessen ein. Der Besuch eines in der Nähe gelegenen ehemaligen Trappistenklosters, welches, neu renoviert, zu einem Museum mit Gastronomie adaptiert wurde, schloss den ersten Teil der Wallfahrt ab.

Gegen Nachmittag trafen wir in dem von den Julischen Alpen und den Karawanken umgebenden Dorf Brezje ein. Einigen war diese Basilika bereits von der Diözesanwallfahrt her bekannt. Vor dem Gnadenbild der Jungfrau Maria Hilf (Marija Pomagaj) knieten schon abertausende Pilger, im Vertrauen auf die Fürbitte der Mutter Gottes, Trost und Hilfe zu erhalten. Die Basilika, dem hl. Vid geweiht, wird wie so viele andere Wallfahrtskirchen von Franziskanern betreut. Bitten wir die Mutter Gottes, dass der Orden wieder stärker wachsen möge und deren Wirken bei uns in St. Nikolai noch mehr gesegnet sei.

Für dieses Jahr sei den Organisatoren der Fahrten, den weltlichen und geistlichen, herzlich gedankt und mögen sie für 2015 wieder eine glückliche Hand bei der Auswahl der Ziele haben.