Über die körperliche Herausforderung den Weg der Seele finden. Mit Dankbarkeit blicken die Wallfahrer zurück auf den gemeinsamen Weg von Villach in den alten "Dom" zu  Maria Saal, der als Ausgangspunkt der "Zweiten Christianisierung" Kärntens im 9. Jahrhundert gilt.

P. Norbert spendete den Pilgern den Reisesegen:

"Bald nach dem Tod, der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, pilgerten die Menschen ins Heilige Land. Die Pilgerfahrt ins Heilige Land war damals gefährlich und langwierig. Im Laufe der Jahrhunderte sind dann die Menschen zu den Apostelgräbern von Petrus und Paulus nach Rom gepilgert. Mit der Zeit entwickelten sich dann Wallfahrtsorte, an denen besonders Maria verehrt worden ist, sei es als Mutter des Trostes, als Heil der Kranken, als Mutter vom Guten Rate. Immer aber wird sie als Muttergottes angerufen. Wenn ihr euch nun auf Pilgerschaft begebt im Stand des Pilgers oder der Pilgerin, so ist es auch wie ein Gang durch das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. So wie ihr das Ziel Maria Saal vor Augen habt, so sollt ihr das endgültige Ziel, die Heimat bei Gott, nicht aus den Augen verlieren."