Pfarre

Villach-St. Martin

Speisensegnung

Pfarrer Herbert Burgstaller segnet die Speisen in der St. Martiner Filialgemeinde St. Georgen Villach

Obwohl es vormittag noch in Strömen geregnet hatte, hatte der Himmel ein Einsehen und es war trocken, als sich die Gläubigen am Nachmittag des Karsamstag vor der Filialkirche St. Georgen zur Speisensegnung versammelten. Man merkte wieder wie beliebt der Brauch der Speisensegnung ist, denn von Jahr zu Jahr vergrößert sich die Anzahl der Pfarrgemeindemitglieder, die hier ihre Osterkörbe abstellen, um sie segnen zu lassen.

Nachdem Pfarrer Burgsteller das Wasser gesegnet hatte, führte er die Segnung der Osterkörbe durch, von denen eine unübersehbare Zahl davon zu seinen Füßen standen. Er besprenge sie und auch die Anwesenden mit dem Weihwasser. Anschließend sprach er in seiner Predigt über die Osterspeisen und die Auferstehung:

„Möge die österliche Speise, die wir heute zu uns nehmen, etwas sein, was Gemeinschaft ermöglicht. Und mögen wir erinnert daran werden, dass wir in Christus Zugang zu Gott finden. Er ist das Tor zum ewigen Leben. Wir feiern Auferstehung des Herrn. Es ist ein Fest der der Freude,  das zueinander führt und uns eine Zukunft schenkt im Himmel“.

Wie immer kamen auch die Ministrantinnen nicht zu kurz. Denn die Kollekte, bestehend aus bunten Ostereiern, Süssigkeiten und Geld kommen ihnen zugute. Es ist der Lohn für ihren fleißigen Dienst am Altar.

Am nächsten Morgen, dem Ostersonntag, traf man sich bei der Kapelle nahe der Kirche zur Auferstehung. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Herrn Pfarrer zogen die Gläubigen singend in einer kleinen Prozession zur Kirche, wo die Auferstehungsmesse gefeiert wurde.

Peter Moritsch