Seit etwa vier Monaten ist den Gläubigen unserer Pfarre der kleine Ort Nitzkydorf in Rumänien ein Begriff. Viele haben sich beteiligt, an den unterschiedlichsten Sammelaktionen, in denen sie nicht nur den beachtlichen Betrag von € 2.100,- gespendet haben, sondern uns auch noch mit zahlreichen Sachspenden in Form von Bekleidung und Schulartikel unterstützten. Ende April war es dann soweit: Mit meinem voll beladenen PKW und meinem Sohn als Begleitung machten wir uns auf den Weg, Nitzkydorf zu besuchen, um einen Teil der Spenden zu übergeben, aber auch um zu sehen, wie es den Menschen dort wirklich geht. Ein genauer Bericht würde hier den Rahmen sprengen, deshalb bitte ich sie, auch unsere Pfarrhomepage zu besuchen oder mich persönlich anzusprechen. Hier kann ich nur betonen, dass die Armut noch viel schlimmer ist, als ich es mir jemals vorstellen konnte. Wir haben außer dem Tageszentrum noch 9 Familien besucht. Sie alle haben sich gefreut, dass sich jemand für sie interessiert und uns gebeten, wiederzukommen. Das möchte ich auch tun, deshalb freue ich mich weiterhin über ihre Sachspenden. Die Menschen von Nitzkydorf brauchen wirklich alles. Im Namen der Kinder vom „Stern der Hoffnung“, aber auch aller anderen Menschen in Nitzkydorf bedanke ich mich für ihre großzügige Unterstützung.

Irene Reichl