Musik, die das Zerbrochensein demonstrierte, die Zeitungsmeldungen, die das Schuldigsein und Vergebungsbedürftigkeit des Menschen illustrierten, bildeten die Einstimmung und Einführung ins Gebet für die Stadt im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Am Freitag, dem 23. Jänner 2015, kamen Christen aus Villach in der evangelischen Kirche Villach-Stadtpark zusammen, um für ihre Stadt zu beten. Nach der Vergebungsbitte schöpften die Pfarren das Wasser, aus dem gemeinsamen Taufbrunnen, das sie bei den Fürbitten für die Stadt in eine Schale zusammenführten als Zeichen der Zugehörigkeit zu einem Herrn und zu einem Glauben. Obwohl auf verschiedenen Wegen schöpfen sie aus der gemeinsamen Quelle und sind wiederum unterwegs zu ihm. In seiner Predigt betonte Dechant Burgstaller den gemeinsamen Ursprung der drei monotheistischen Religionen in Abraham und die gemeinsame Wurzel aller Christen in Jesus Christus. Hier ist auch die Wahrheit für uns Menschen zu finden. Dabei ist in der Wahrheit über Gott die Wahrheit über den Menschen als seines Abbildes zu suchen.

Gastgeberin Pfarrerin Astrid Körner dankte der Vertreterin des Bürgermeisters Stadträtin Gerda Sandriesser und allen Vertretern der sozialen und kirchlichen Institutionen in Villach für Ihr Kommen. Sie dankte auch allen am Gottesdienst Mitwirkenden und lud alle Anwesenden zu einer Agape ins Pfarrhaus ein.