Dekanat

Dekanat Villach-Stadt

Predigtgottesdienst mit Abendmahl

Gott der Veränderung

Ökumene bedeutet nicht eine Verwässerung oder Vermischung verschiedener Konfessionen, sondern ein gegenseitiges wertschätzendes Wahrnehmen der je eigenen Tradition. So lud die evangelische Kirche im Stadtpark, anlässlich der ökumenischen Gebetswoche, Katholiken und Protestanten zu einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfr.in Körner und Dechant Burgstaller.

Der letzte Sonntag nach Epiphanias ist das Fest der Verklärung Christi und das Evangelium erzählt unter anderem davon, dass Petrus drei Hütten bauen möchte, eine für Jesus, eine für Mose und eine für Elija. Der alttestamentliche Bibeltext spricht von der Berufung des Moses aus dem brennenden Dornbusch. In einer ambitionierten Predigt verwies Dechant Herbert Burgstaller auf einen „sein-werdenden“ Gott, der nicht statisch, sondern Bewegung ist. Petrus möchte bleiben. Auch Mose hätte es sich, nach einem Neuanfang in Midian, mit Familie und Heim gemütlich machen können. Aber Gott ruft zum Aufbruch. Gott als der, der sein wird, lädt ein: zur Bewegung und zur Veränderung. Es gilt auf diesem Aufruf zu reagieren. Im Laufe der Geschichte hat es immer wieder diese Orte der Veränderung gegeben, sei es in Rom, in Wittenberg oder heute und hier.

Bei der anschließenden Kaffeestube im Pfarrhaus wurde die Gelegenheit zum "persönlichen" ökumenischen Austausch intensiv genutzt.