Dekanat

Dekanat Villach-Stadt

Ökumenischer Weg

Unterwegs mit verfolgten Christen

 (© Foto: Pfarre)
(© Foto: Pfarre)

Ein Miteinander und Füreinander war Ziel und Inhalt dieses Abends: Evangelische und katholische Christen wurden „Paten“ für Mitchristen aus verschiedenen Ländern. Jede und jeder ging mit einer brennenden Fackel für Mitchristen, die am Gehen, am Leben ihres Glaubens, gehindert werden. So sind allein in Nordkorea 10.000 Christen in Internierungslagern.

Mit uns ging z.B. Asia Bibi aus Pakistan oder Pater Paolo Dall’ Oglio, von den IS entführt, Nabib Moussa aus dem Irak. Von der älteren – der katholischen Kirche – gingen wir zur jüngeren – der evangelischen Kirche. Wir teilten dort miteinander Hoffnungszeichen, wie das Beispiel der muslimischen Reisenden in einem Bus in Kenia, die sich weigerten, mitreisende Christen auszuliefern. Auch der Oberrabbiner von Rom gehört dazu.

Wir beteten den Hoffnungspsalm 72 und nahmen ins Vaterunser auch die Verfolger mit hinein. Wir unterzeichneten eine Petition um Freilassung eines Christen im Irak. Dass Christsein noch nie so gefährlich war wie heute, nahmen vor allem auch die jungen Teilnehmer aus den Firmgruppen mit.

Diese Initiative von Astrid Tendis-Knely und Sr. Pallotti Findenig ist Zeichen eines fruchtbaren Miteinanders der beiden Kirchengemeinden von Villach-St. Ruprecht. Wer miteinander betet, öffnet das Herz für den je anderen und stellt das Gemeinsame vor das Trennende. Ein guter Schritt „von der Basis“ in die Zukunft.