Das traditionelle ökumenische Gebet fand in diesem Jahr in der Villacher Stadtpfarrkirche St. Jakob statt
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Veröffentlicht Internetredaktion/KHK
Beim ökumenischen „Gebet für die Stadt“ am 20. Jänner 2017 geschah etwas für die Anwesenden Unerwartetes – die evangelische Pfarrerin Astrid Körner, und nach ihr auch Dechant Herbert Burgstaller, bestiegen zur Predigt die steinerne Kanzel in der Villacher Stadtpfarrkirche St. Jakob. Bezug nehmend auf die heutigen modernen Medien des Internets sprach die Pfarrerin überzeugend von der Sendung Christi und vom Sendungsauftrag jedes getauften Menschen. Dechant Burgstaller betonte besonders die Präsenz Christi im Altarsakrament und Bürgermeister Günther Albel sprach in seinem Grußwort von Villach als der Brückenstadt. Es gelte Bücken zu schlagen und keine Mauern zu errichten, auch im Hinblick auf die Integration von Geflüchteten.
Die in Kelchform gestaltete Kanzel wurde in der lutherischen Zeit des Gotteshauses im Jahre 1555 vom Bildhauer Gustav Seliger geschaffen und zählt zu den bedeutendsten protestantischen Kunstwerken in Kärnten. Dass die Predigt von einer evangelischen Pfarrerin an diesem historischen Ort vorgetragen wurde, das zählt zu Beginn des „Reformations-Gedenk-Jahres“ zu einer positiven Überraschung.
Bericht: Mirko Hofer
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