Pfarre

Thörl-Maglern

Johannisfeuersegnung zur Sonnenwende

Sommersonnenwende

 (© Foto: michiposautz)
(© Foto: michiposautz)

Dieses Jahr gab es nach zweijähriger Pause wieder eine Feier zur Sommersonnenwende, bei herrlichem, sommerlichem Wetter. Unter Mitwirkung der Schuljugend der Volksschule, der Sängerrunde (Ltg. Martin Schwei), sowie des Gemischten Chores (Ltg. Gerald Rabitsch), ist es den Feuerwehrkameraden (Veranstalter) gelungen, eine würdige Feier nach alter Tradition zu gestalten. Nach Entzünden des Feuers segnete Herr Diakon Oskar Pöcher dieses und alle dort Anwesenden. Nach dem gemeinsam gesungenen Kärnter Heimatlied konnte man noch über dieses und jenes Tratschen, und bevor die laue Sommernacht Thörl - Maglern wieder in Finsternis hüllte, heimwärts gehen.

Der Tag der Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) ist eng mit dem Tag der Sommersonnenwende (21. Juni) in denen brauchtümliche Feuer den Mittelpunkt von Johannis - oder Sonnwendfeiern bilden. Das Feuer gehört zu den elementarsten Voraussetzungen des menschlichen Lebens. Weil es hell und warm macht, erinnert es uns an Gottes Wahrheit und Liebe. Weil es zerstörende Kraft hat, kann es uns auch an das Gericht Gottes erinnern. Auch in Dunkelheit ist Gott bei uns. Damit ist nicht nur die äußere Dunkelheit gemeint. Wenn bei uns - in uns dunkel ist - dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott für uns Licht sein will. Wir setzen damit als Christen ein Zeichen gegen alle Dunkelheit der Nacht. Und wie ein Feuer sich verbreitet und anderes ansteckt, so können auch wir für andere Licht sein.