Pfarre

Thörl-Maglern

Aus Dankbarkeit für die Früchte der Erde

Erntedank in Thörl-Maglern

 (© Foto: M.P.)
(© Foto: M.P.)

Wenn die Früchte des Spätsom­mers geerntet werden und der Herbst ins Land zieht, wird wieder allerorten das ERN­TEDANKFEST mit einer Ernte­dankmesse gefeiert. So auch bei uns in der Pfarrkirche St. Andrä mit Pfarrer Johann Sedlmaier und Diakon Oskar Pöcher. Im Mittelpunkt der Dankmesse standen der Lob­preis für die Schöpfung und der Dank für die reiche Ernte.

Mit den Gaben der Natur, den Feld- und Gartenfrüchten, mit Blumen, Getreide, Obst und Brot wurde der Altar von der Landjugend un­ter Obmann Andreas Koller so­wie Mädelleiterin Katrin Heil­maier prachtvoll geschmückt. Zur Freude der Messbesucher wurden die Fürbitten und einige Gaben von den Kindern un­serer Volksschule mit ihrer Religionslehrerin Susi Mack vorbereitet. Gesanglich um­rahmt wurde die feierliche Erntedankmesse vom Ge­mischten Chor Thörl-Maglern (Leitung Gerald Rabitsch). Die gesegneten Gaben wurden anschließend an die Heilige Messe von der Landjugend an die Kirchenbesucher verteilt. Zum Anlass des Erntedankfes­tes wurde auch selbstgemach­te Suppe und schmackhaftes Bauernbrot gereicht.

Dass „Kirche Erleben“ auch einmal anders aussehen kann, zeigte der wohl kleinste Zirkus der Welt. ZIRKUS DIMITRI begeisterte Jung und Alt mit seinen faszinierenden Darbietungen. So manche Augen der Besucher wurden von dieser Vorführung  zum Strahlen gebracht.

Brot ist das Symbol für Nahrung schlechthin. Deshalb wurde die Meditation am Ende des Gottesdiensts auch diesem Nahrungsmittel gewidmet:

  • Wie Brot sein, dass mundgerecht auf dem Tisch liegt. Jeder nimmt sich ein Stück,  wer viel Hunger hat auch ein Zweites. Und das Brot wehrt sich nicht, wann immer sich einer eine Scheibe davon schneidet.
  • Wie Brot sein, das nach der Backstube duftet und das von Ernte und Aussaat erzählt,  von den Mühen des Bauern und der Arbeit des Bäckers. Und das Brot hält es aus, wenn es einer  missachtet und es nicht zu schätzen weiß.
  • Wie Brot sein, aus vielen Körnern bereitet, die gereift sind  in Sonne, Regen, Hagel und Sturm. Und das Brot eint alle, die am selben Tisch sitzen und dankbar sind für die Gaben des Lebens.
  • Wie Brot sein,  das ausgewählt wurde, Gottes Nähe und Liebe sichtbar zu machen. Und das Brot heiligt alle, die hintreten zum Tisch des Herrn und es soll zum Segen werden für die Welt und für alle Menschen, die sie bewohnen.