Pfarre

Arnoldstein

Mariä Himmelfahrt

Die katholische Kirche feiert mit dem Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August die leibliche Aufnahme der Gottesmutter Maria unmittelbar nach ihrem Tod.

Papst Pius XII. verkündete 1950 das Dogma "von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel".

Einer religiösen Überlieferung nach soll der Leichnam Marias in einer strahlenden Aureole zum Himmel aufgestiegen sein. Andere Überlieferungen sprechen davon,  dass die Apostel das Grab Marias öffneten und statt ihres Leichnams darin Blüten und Kräuter fanden.

In der katholischen Kirche wird deshalb seit Jahrhunderten zu Mariä Himmelfahrt eine Kräutersegnung begangen. Dazu werden aus sieben verschiedenen Kräutern, die die sieben Sakramente und die sieben Schmerzen Marias symbolisieren, Sträuße gebunden.

Es ist in Arnoldstein schon zur lieben Tradition geworden, dass der Festgottesdienst zu Maria Himmelfahrt vom Familientrachtenverein Arnoldstein liebevoll vorbereitet wird. Viele duftende Kräuterbüscherln, am Vortag von fleißigen Händen gebunden, wurden nach der Messe an die zahlreichen Besucher verteilt.

Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Dr. Johann Sedlmaier und Diakon Oskar Pöcher zelebriert.

Die feierliche Umrahmung gestaltete an der neuen St. Lambert Orgel  der Organist Prof. Dr. Alberto Bussetini mit gesanglicher Unterstützung des Tenors Christian Minolla aus Tarvis.

Im Anschluß an den Festgottesdienst gab es eine reichhaltige Agape mit vielen heimischen Schmankerln und von den Mitgliedern des Trachtenvereins selbstkreierte Kräuterpräsente.

 

Text: Dörfler Marianne