Pfarre

Reichenfels

Das Fest der Heiligen Familie als Wegzeiger für das neue Jahr

Es hat so den Sinn, am letzten Tag des  Jahres Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten und gleichzeitig  neugierig in die Zukunft zu blicken.

Da diesmal der Silvestertag auf einen Sonntag fiel, feierte man an diesem Tag zugleich das Fest der Heiligen Familie mit Maria und Josef und dem Jesukind. In der weihnachtlich geschmückten Kirche in Reichenfels stellte sich diesmal der Reichenfelser Viergesang, musikalisch geführt von  Renate Klinke, in den gesanglichen Dienst dieser besonderen heiligen Messe. Die Gruppe zog mit dem harmonischen Vortrag ihres gut abgestimmten  Liedgutes die Mitfeiernden sogleich in ihren Bann. Auch die Organistin Mag.Silvia Steinkellner verstand es, passende Orgelweisen als Verbindung zu den einzelnen Messteilen einzuflechten.  Die Predigt von Pfarrer Nirmal Kumar Yarramalla ließ die Gläubigen aufhorchen. Er nahm Bezug auf Maria und Josef, die in Bethlehem auf Herbergsuche keine Hilfe von der Bevölkerung zu erwarten hatte. So war das „traute hochheilige Paar“ auf sich selbst gestellt. Ihre Liebe zu Gott und zueinander gab ihnen Halt und Zuversicht, so konnten sie doch noch eine provisorische Unterkunft für die Geburt ihres Kindes finden. Für sie waren der Glaube, ihre Liebe und das Gottvertrauen inmitten äußerster Not   die Fackeln, die ihnen Licht und Wärme spendeten.

„Diese Fackeln, die unser Leben erhellen, sollten wir für das neue Jahr erleuchten lassen. Auch im Gebet für alle Familien und Ehepaare liegt das Licht des Glaubens, das in Schwierigkeiten und Not zur Entfaltung kommen möge. Die Heilige Familie möge die Zweifler zum Guten ermutigen  und ihr Wegzeiger im neuen Jahr sein. Das Licht der Gnade könne auf diesem Wege so manche Dunkelheit des Alltags erhellen“. Mit diesen Erläuterungen  ermunterte der Prediger die Glaubensgemeinschaft  für das kommende Jahr 2018 und wies ihnen so den Weg hin zur Krippe. (E.W.)