Pfarre

Spittal an der Drau

Wie Schnecken checken

Priesterkabarett mit Familienseelsorger Mag. Michael Kopp

Im Pfarrsaal Spittal/Drau (© Foto: Peter Rupitsch)
Im Pfarrsaal Spittal/Drau (© Foto: Peter Rupitsch)

ME- Kabarett

„Wie Schnecken checken“

Mag. Michael Kopp, Familienseelsorger der Diözese Gurk 

Auf Einladung unseres Herrn Dechant Ernst Windbichler verwandelte der Familienseelsorger Mag. Michael Kopp kürzlich den Pfarrsaal in Spittal/ Drau zu einem Chorproberaum, einem Lachforum, einem Hörsaal über Fundiertes aus Philosophie, Psychologie, Theologie, Medizin und Hirnforschung.

An die 100 Menschen ließen sich begeistern, lachten, sangen und verbrachten so eine gute Stunde in Fröhlichkeit ohne die ernsten Hintergründe zu überhören.

Kabarett zu rezensieren geht nicht, es lebt vom Augenblick der Pointe, des sprühenden Witzes, der Hintergründigkeit.

Familienseelsorger Kopp brillierte mit Jesuszitaten, selbst getexteten Liedern, seinen Erfahrungen mit Menschen in nahezu allen Lebenslagen. Einfach herrlich.

ME im Titel seiner Darbietung ist vieldeutig, hauptsächlich jedoch meint er damit „Meine Erfahrung“.

Kabarett wird nach einer Lautverschiebung bei ihm anders ausgesprochen: „Ka Bahre“. Damit will er sagen, dass wir keine Bahre brauchen, wenn wir seine Überlegungen beherzigen und in unser Leben integrieren.

Die Schnecken stehen für Langsamkeit und Bedächtigkeit. So lautet der Text eines seiner gemeinsam gesungenen Lieder, “wenn wir von den Schnecken lernen, tun wir wichtiges ganz treu, täglich lieben und bedanken macht das Leben reich und wir fühlen uns ganz frei.“

„Die fünf Dankbarkeiten“ verändern unsere Sicht auf den Alltag und seine Herausforderungen.

Dazu passt ein weiteres Lied, das alle Anwesenden begeistert mitsangen  „Es ist so einfach, so einfach, so einfach, dass ma`s vergisst, dass du, wenn ma dankbar ist, a echter Glückspilz bist“.

Dies war der Versuch ein paar Blitzlichter des Abends aufleuchten zu lassen, um anzuregen, die nächste Veranstaltung mit Familienseelsorger Kopp zu besuchen!

Text: Dr. Ingeborg Rupitsch

Fotos: Peter Rupitsch