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Sternberg/Strmec

Der Heilige Georg

Am Sonntag, dem 24. April 2016, wurde der Kirchtag zu Ehren des Heiligen Georg auf dem Sternberg gefeiert.

Text und Melodie des Liedes für den Heiligen Georg (© Foto: Kirchenlied im Besitz der Pfarre Sternberg  /  Foto: Edith Strauss)
Text und Melodie des Liedes für den Heiligen Georg (© Foto: Kirchenlied im Besitz der Pfarre Sternberg / Foto: Edith Strauss)

Der heutige Kirchtag in Sternberg wurde eindrucksvoll gefeiert. Zur Einstimmung waren alle zur Heiligen Messe zu Ehren des Schutzpatrons, des Heiligen Georg, eingeladen.

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Der heroische Heilige

Sein Name steht für Tapferkeit und Nächstenliebe, Ritterlichkeit und Höflichkeit: Der heilige Georg ist wohl eines der heroischsten Vorbilder der gesamten Christenheit. Am bekanntesten ist das Bild des Heiligen, wie er als Ritter auf einem Pferd sitzt und einen zunächst übermächtig erscheinenden Drachen bekämpft.

Von Georgs Leben wissen wir - jenseits der bekannten Legenden - nur wenig Gesichertes: Bekannt ist, dass er um 280 in Kappadokien in der heutigen Türkei geboren wurde, in jungen Jahren das Waffenhandwerk lernte und Offizier im Dienst des römischen Kaisers Diokletian war, der vor allem Georgs Tapferkeit und Klugheit schätzte.

Als jedoch Anfang des dritten Jahrhunderts unter Diokletian erneut Christenverfolgungen einsetzten, blieb auch der Christ Georg nicht verschont. Nachdem er sich gegen die Diskriminierung der Christen gewandt und seinen eigenen Glauben bekräftigt hatte, wurde er im Jahr 305 festgenommen, gefoltert und schließlich enthauptet.         (Ende des Auszuges aus dem Internet, Quellenangabe oben)

Das heutige Evangelium nach Johannes (Kapitel 13, Verse 31 – 35) hat den Auftrag Jesu zur Nächstenliebe zum Inhalt. Jesus spricht: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander. Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“

Pfarrer Kroczek nahm in seiner heutigen Predigt Bezug auf dieses Gebot Jesu. Nachstehend eine kurze Zusammenfassung dieser Predigt:

Die Menschheit hat im Laufe der Jahrtausende viele Kriege, Katastrophen und Millionen Tote erlebt.

Immer wieder wurden bestehende und gut funktionierende Ordnungen zerstört und sollten einem gerechteren und besseren System Platz machen. Denken wir zum Beispiel an die Französische Revolution, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit  - Liberté, Unité, Fraternité wurde von den Revolutionären versprochen, aber Tausende kamen dabei ums Leben.

In allen weiteren Kriegen gab es auch viele Tote und viel Leid, denn die Menschen hatten keinen Gott.

Jesus spricht auch von einer Neuerung, von einer Revolution unseres Herzens: „Liebt einander wie ich euch geliebt habe.“ Wir müssen unsere Herzen und unsere Seelen ändern: die Liebe enttäuscht nicht, sie nimmt nichts weg, nur sie führt zu Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Manche von uns sagen: „Ich tue ja nichts Böses.“ Doch es genügt nicht, dem Nächsten nichts anzutun, sondern wir sollen ihm helfen. Der Aufruf zur Liebe gilt für alle Christen, der Heilige Georg, Mutter Teresa und  Papst Johannes Paul zum Beispiel haben danach gelebt.

Mit den Worten: „Nur Gott kann jedem von uns die Kraft und die Gnade dazu schenken. Deshalb mein Bruder und meine Schwester, nimm Jesus an, damit unsere Welt besser wird“ beschließt Pfarrer Kroczek seine Predigt.

Die heutige Festmesse wurde vom Kirchenchor Sternberg und Sängerkollegen musikalisch begleitet.

In Anschluss an den Gottesdienst wurde ausgiebig gefeiert. Der Wernberger Bürgermeister, Franz Zwölbar und seine Gattin haben das Fest mit ihrer Anwesenheit beehrt. Der Bürgermeister hat eine Einladung auf ein Fass Bier ausgesprochen und die neuen Pächter des Gasthauses auf dem Sternberg, Familie Sternad, hatte viele zufriedene Gäste, die bald wieder bei ihnen einkehren werden. Die Musiker "die jungen Wernberger" haben für die Gäste gespielt.

Bericht:  Edith Strauss